Ochsenzoller Straße wird am 11. Mai für das Jubiläum gesperrt

Norderstedt. Mit einem großen Fest und einem Tag der offenen Tür feiert die Freiwillige Feuerwehr Garstedt ihren 125. Geburtstag. Sie ist die älteste der vier Norderstedter Ortswehren und erwartet mehrere 1000 Gäste zum Jubiläum. Die Ochsenzoller Straße wird an diesem Tag gesperrt.

Das Gerätehaus, das zwischen der Einmündung Kirchenstraße und dem Sportplatz an der Ochsenzoller Straße 66 liegt, wird von 11 bis 17 Uhr zur großen Feierzone. Der Tag der offenen Tür soll den Besuchern die Feuerwehr, ihre Faszination und die Arbeit der Feuerwehrleute näher bringen. „Alle unsere Einsatzfahrzeuge können bestaunt werden“, kündigte Wehrführer Norbert Berg an.

Auf dem Programm stehen außerdem Vorführungen zur technischen Hilfeleistung und zu Brandeinsätzen. Auch ein Fettbrand soll gezeigt werden. Dazu gibt es wertvolle Tipps, wie man ein solches Feuer in der heimischen Küche verhindern kann und was zu tun ist, wenn es doch einmal passiert.

Auch den richtigen Einsatz von Feuerlöschern wollen die Feuerwehrleute ihren Besuchern erklären. „Feuerwehr nicht nur zum Anschauen, sondern zum Selbstausprobieren soll es geben“, kündigt Berg an. „So können Besucher persönlich mit einem Atemschutzgerät und einer Wärmebildkamera in einem verrauchten Raum auf Erkundung gehen.“ Auch das Thema Unfallrettung wird von der Garstedtern realitätsnah dargestellt, zu deren Einsatzgebiet auch die Autobahn7 gehört.

Neben der Flughafenfeuerwehr werden sich die Hilfsorganisation KBA und das Norderstedter Feuerwehrmuseum vor Ort präsentieren. Das Rahmenprogramm für kleine Besucher wird von der Jugendfeuerwehr Norderstedt übernommen. Die feuerwehreigene Big-Band sorgt für die musikalische Unterhaltung.

Schon jetzt steht fest, dass das Feuerwehrmuseum eine besondere Überraschung für die Garstedter Wehr parat hat: „Lotte“ kommt zurück. So nennen die Feuerwehrleute das historische Fahrzeug (TLF 15), das in den 50er-Jahren in der Ortswehr im Einsatz war, später im Fundus der Filmstudios Babelsberg landete und jetzt mit Hilfe eines Sponsors vollständig restauriert nach Norderstedt zurückkehrt.