Wildparklehrerin Britta Adam traute ihren Augen kaum, als sie Anfang Dezember vergangenen Jahres bei der morgendlichen Versorgung der beiden Eekholter Feuersalamander winzige, kaum erkennbare Larven in der Wasserschale des Terrariums entdeckte.

Die beiden Feuersalamander wurden doch stets für weibliche Tiere gehalten – höchst merkwürdig! Es war also ein Pärchen, das Nachwuchs bekommen hatte. Eine kleine Sensation in Eekholt. Innerhalb von zehn Wochen vollzog sich dann das Wunder der Metamorphose, die Verwandlung der Larven in kleine Feuersalamander, die jetzt etwa drei Zentimeter lang sind. Anfangs sind die Tiere übrigens von dunkler Färbung, die typischen gelben Flecken, die bei jedem Tier unverwechselbar angeordnet sind, zeigen sich erst später.

Die Eekholter Feuersalamander sind jetzt in ein speziell für sie ausgestatteten Terrarium umgezogen und können in der Wildparkschule von den Besuchern bestaunt werden. Aber etwas Geduld und scharfe Augen sind angesagt: Die kleinen Salamander vergraben sich im manchmal im Moos und möchten entdeckt werden.