Als „Butenhamborger“ werden Hamburger bezeichnet, die im Jahr 1943 nach den Angriffen der alliierten Luftwaffe die Hansestadt in Richtung Norden verlassen hatten („buten“ bedeutet so viel wie außen, außerhalb) und in den umliegenden Gemeinden unterkamen.

Henstedt-Ulzburg . So wie in Henstedt-Ulzburg, wo am Bahnhof und bei der Gaststätte am Beckersberg Versorgungs- und Betreuungsstellen für Flüchtlinge eingerichtet wurden. Im Ulzburger Oberdorf, zwischen der heutigen Hamburger Straße und der Jahnstraße, entstand damals die sogenannte Hamburger Siedlung.

Hiermit beschäftigt sich der Arbeitskreis Ortsgeschichte der Volkshochschule auf seinem Treffen am Mittwoch, 23. April (20 Uhr, Rathaus, Raum 1.21), das allen Interessierten offensteht. Gesucht wird weiterhin authentisches Material aus dieser Zeit – Fotos, Dokumente, Berichte von Zeitzeugen.

Wer die Geschehnisse selbst erlebt oder diese von Verwandten erzählt bekommen hat, kann sich an Ulrike Riemenschneider, Telefon 04193/963212, oder an Volkmar Zelck, Telefon 04193/963114, wenden.