Holprige Wege

15. April: „Bürger kämpfen für ihre Kohfurth“

Als wir 1965 nach Garstedt zogen, war die Kohfurth noch eine Kuhfurt, die Gastedter Feldstraße ein Feldweg mit ein paar Siedlungshäusern, das Gelände des Herold-Centers eine Pferdekoppel und der Lütjenmoor nur bis zur Schule asphaltiert. Bei Spaziergängen mit dem Kinderwagen beschwerte sich meine Frau über fehlende Fußwege, Schlaglochpisten und holprige Feldwege. Würde ich heute nicht am Lütjenmoor wohnen, sondern an der Kohfurth, hätte ich den Wunsch, doch lieber in der Berliner Allee zu wohnen.

Uwe R. Westphal, Norderstedt

Nicht mehr zeitgemäß

Die Furth benennt eine durchfahr- beziehungsweise durchgehbare Stelle eines Gewässers, die in diesem Fall sicherlich einst von den Kühen benutzt wurde. In der Nähe befindet sich ja auch die Garstedter Feldstraße.

So interessant es ist, dies zu wissen, in den modernen Straßenzug mit Herold-Center/Kaufhaus und Hochhäusern passt der Name nun wirklich nicht mehr.

Außerdem ist „Berliner Allee“ für jeden verständlicher, und Briefbogen kommen heute je nach Bedarf aus dem Computer.

Bruno Lorenzen, Norderstedt

Kohfurth muss bleiben

Kohfurth – Berliner Allee: Haben denn Politik und Verwaltung nicht Wichtigeres zu tun, als die Kohfurth in Berliner Allee umzubenennen? Aus welchen Gründen ist das unbedingt notwendig? Überall ist von Sparsamkeit die Rede, und was passiert hier für 653 Bürger, die den Quatsch auch noch bezahlen dürfen? Abgesehen von weiteren Unannehmlichkeiten! Die „Logik“ der Verantwortlichen kann und will ich auch nicht nachvollziehen! „Kohfurth“ bleibt! Basta!

Gudrun Stemmler, Norderstedt

Unnötige Kosten

Was für ein Unsinn, die Kohfurth in Berliner Allee umzuwandeln. Wer hat sich wieder so etwas ausgedacht? Ich bin gegen die Umbenennung, aus Traditionsgründen, und außerdem entstehen für die Anwohner unnötige Kosten.

H. Paulsen, Norderstedt

An die Radfahrer denken

9. April: „Mehr Unfälle, mehr Tote“

Dass die Polizei den Ochsenzollkreisel gut findet, ist aus Autofahrersicht verständlich. Für Radfahrer gilt das nicht. Es wäre zu begrüßen, wenn die Polizei den Straßenverkehr auch aus der Perspektive der Radler wahrnähme.

Peter Stüber, Norderstedt

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

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