Und im Kulturwerk findet Ostern ein weiteres Rock-Festival statt

Norderstedt. Ruhig und besonnen, nachdenklich, romantisch und sehnsüchtig, durchzogen von Bildern und Szenen, die einem einerseits vertraut erscheinen, doch andererseits auch einen völlig fremden Reiz verströmen. Diese warmherzige Atmosphäre vermittelt die Musik von Krista Detor. Nach einer längeren Pause ist sie nun wieder mit ihrer Band, bestehend aus Kontrabass und Gitarre, in Europa – am Mittwoch, 16. April, ist die Band ab 20 Uhr im Music Star in Norderstedt (Marktplatz 11) zu sehen und vor allem zu hören; Beginn ist um 20 Uhr. Krista Detor selbst wird wie immer am Piano sitzen.

„Unterm Kopfhörer genossen, kriecht Kristas Stimme unaufhaltsam in deinen Kopf, streichelt dir übers Gemüt und zaubert dich in ihre Welt, die trotz aller vordergründigen Ruhe immer auch diesen schnellen Atem einer gewissen Ruhelosigkeit verströmt“, formulierte ein Kritiker poetisch. Diese Rastlosigkeit begleitet Detor schon seit ihrem 16. Lebensjahr, als sie ihre ersten Gigs auf Hochzeitspartys spielte, als junge Erwachsene dann durch die amerikanischen Bundesstaaten tingelte, in 13 verschiedenen Wohnungen und einem Wohnwagen hauste, einen Abstecher nach Asien unternahm, um dann irgendwie um die Jahrtausendwende in Indiana sesshaft zu werden.

Drei Tage später, am Ostersonnabend, 19. April, steigt dann das nächste Festival im Norderstedter Kulturwerk an der Stormarnstraße mit Delta Moon und der Tony Spinner Band.

Die Tony Spinner Band steht für musikalische Leidenschaft: Drei Musiker, die ihre Liebe zu Blues, Rock und Funk zeigen. Sie sind nicht in erster Linie darauf aus, reich und berühmt zu werden oder andere zu beeindrucken, sie spielen Musik, weil sie sie wahrhaft lieben. Bei der Tony Spinner Band stehen Emotionen, Spaß und ein gutes Feeling im Vordergrund.

Delta Moon spielt eine Kombination aus Southern Rock, Mississippi Delta Blues und amerikanischer Roots-Musik. Es ist ein harter und zugleich melodischer Sound des Southern-Blues-Rock: meisterhafte Musikalität, staubige, raue Vokal-Stimmen, eingängige Melodien und augenzwinkernde Texte. Letztendlich sind es die kongenial ineinander fließenden Slide-Gitarren, die Tom Gray und Mark Johnson wie kaum andere beherrschen und mit denen sie ein Feeling verbreiten, wie man es nur ganz selten erlebt. Und das hat Delta Moon sogar Vergleiche mit den Stones, Fleetwood Mac und den Allman Brothers eingebracht.

Das Festival im Kulturwerk beginnt um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr); der Eintritt ist frei.