Den Feuerwehren im Kreis Segeberg steht ein neues Fahrzeug für die Bekämpfung von Waldbränden zur Verfügung.

Kreis Segeberg. Der Unimog stammt aus Bundeswehrbeständen, gehört künftig zum Katastrophenschutz des Kreises und hat seinen Standort bei der freiwilligen Feuerwehr in Heidmühlen.

Dass die Feuerwehren ein Fahrzeug dieses Typs benötigen, war bei einer Waldbrandübung im Mai des vergangenen Jahres deutlich geworden. Dabei hätten sich Lücken im Fahrzeugkonzept für die Waldbrandbekämpfung gezeigt, sagte ein Sprecher des Segeberger Kreisfeuerwehrverbandes. Durch Kontakte des Segeberger Wehrführers Mark Zielinski zur Bundeswehr war es möglich, den damals noch olivfarbenen Unimog zu beschaffen.

Die Umrüstung übernahm die Heidmühlener Feuerwehr und investierte am Ende insgesamt 450 Arbeitsstunden. Der Kreis Segeberg gab rund 8300 Euro für die Beschaffung des Aufbaus, die Lackierung, die Schlauchtransportvorrichtung, Beklebung und Ersatzteile für den Umbau aus. Die Feuerwehr bezahlte 3100 Euro für die Beleuchtung, die Rückfahrkamera, Dachbox und viele weitere Teile.

Ein weiterer Unimog soll demnächst in den Dienst gestellt werden. Die Landesforsten haben für den Umbau des Fahrzeugs bereits 12.000 Euro in Aussicht gestellt. Wo das Fahrzeug einmal stehen wird, ist zurzeit noch offen.