Ein Mitarbeiter einer Gartenbaufirma hat durch einen Stromschlag Verletzungen erlitten.

Bad Segeberg. Das Unglück geschah am Dienstag am Seminarweg in Bad Segeberg, als der Mann mit einer Bodenfräse Baumstümpfe und Wurzelwerk von Bäumen entfernen wollte, die vor Wochen gefällt worden waren. Gegen 10 Uhr traf er mit dem Gerät eine 20-Kilovolt-Stromleitung.

„Der Kurzschluss war so stark, dass Augenzeugen von einem Lichtbogen gesprochen haben“, berichtet ein Feuerwehrmann. Der verletze Arbeiter wurde zunächst von einem Arzt versorgt, der am Unglücksort eine Praxis betreibt. Kurz danach traf der Rettungsdienst ein. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gefahren.

Von dem Stromausfall waren weite Teile der Segeberger Innenstadt betroffen. Dazu zählen die Straßen Seminarweg, Kirchstraße, Oldesloer Straße, Bahnhofstraße, Teile der Rosenstraße, der Burgfeldstraße sowie ein Viertel am Kalkberg. Auch bei der Sparkasse und im Supermarkt Kaufland sowie in mehreren Ampelanlagen fiel die Versorgung aus. In anderen Stadtteilen kam es zu kurzen Stromschwankungen.

Die Polizei regelte auf Kreuzungen den Verkehr, die Feuerwehr befreite Menschen aus Fahrstühlen. Nach 45 Minuten hatte E.on die Stromversorgung wiederhergestellt.