„Mehr Licht als Schatten“ – so lautet das Fazit der Jahreshauptversammlung, zu der das Rote Kreuz in Norderstedt eingeladen hatte.

Norderstedt. Zwei Zahlen beeindruckten die Mitglieder: Das DRK bietet jeden Monat rund 300 Kurse und andere Veranstaltungen wie die Blutspendetermine an, und die wurden im vorigen Jahr von 36.600 Teilnehmern und Gästen besucht. „Damit haben wir unsere Aktivitäten leicht gesteigert“, sagt der Vorsitzende Christoph von Hardenberg. Gut entwickelt habe sich auch der Besuchs-FreundeDienst, bei dem Ehrenamtliche einsame Menschen zu Hause besuchen.

Der DRK-Chef dankte den mehr als 160 freiwilligen Helfern, darunter den 30 neuen, dem Team, das die Ausfahrten für behinderte Menschen organisiert, den Männern und Frauen, die für die Hörzeitung lesen, die 2013 übrigens ihren 500. Geburtstag feierte, und den Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf der Blutspendetermine sorgen und die Kleiderkammer betreiben. „Sehr erfreulich ist auch, dass sich nach vielen Jahren wieder eine Gruppe des Jugendrotkreuzes gegründet hat“, sagte von Hardenberg. Die Sanitätsbereitschaft sei regelmäßig im Einsatz gewesen, die 14 Helfer könnten noch vier bis fünf Kollegen gebrauchen.

Der Vorsitzende ehrte langjährige Mitglieder, Irmgard und Georg Kühl für jeweils 50 Jahre Treue, drei weitere DRK-Mitglieder für 25 Jahre. Die langjährige Sekretärin Angelika Alexander wurde einstimmig in den geschäftsführenden Vorstand gewählt. Ebenso eindeutig bestätigt wurden die Bereitschaftsleiter Karin Kiera und Jens Becker sowie Stellvertreterin Kerstin Schlagkamp. In ihrem Grußwort würdigte unter anderem Stadtpräsidentin Kathrin Oehme die Arbeit des DRK und dankte für die gute Zusammenarbeit.

Die Zahl der Mitglieder ist um 84 auf 2913 gesunken. Die Mitgliedsbeiträge und Spenden sind gesunken, dennoch schaffte es Schatzmeister Otto Kühl, das Vereinsvermögen durch Einsparungen und Einnahmen aus anderen Quellen stabil zu halten.