Es ist zwar schade, dass Norderstedt jetzt nicht zum Zentrum der Wikinger-Forschung in Europa wird.

Norderstedt. Aber wir müssen leider zugeben, dass es sich bei unserem Bericht über ein auf der Tesa-Baustelle gefundenes Wikinger-Artefakt in Form eines prähistorischen Klebstreifen-Abrollers aus Stein um einen gut formulierten Aprilscherz gehandelt hat.

Was nicht bedeutet, dass es den Stein nicht gibt. Das ist jetzt wirklich kein Scherz. „Ein Tesa-Kollege aus den Niederlanden hat den Stein vor Jahren gefunden und ihn sofort fotografiert und uns geschickt“, sagt Gunnar von der Geest von der Unternehmenskommunikation bei Tesa. So bleibt es zumindest noch fraglich, ob die Form des Fundstückes jetzt nur eine Laune der Natur ist oder ob nicht doch ein prähistorischer Handwerker hier seine Finger im Spiel hatte.

Bei den Tesa-Kollegen war die Geschichte am Dienstag ein großer Renner. Über 1000 „Tesianer“ diskutierten das Artefakt im Intranet des Unternehmens, sagt von der Geest. Und es sollen auch welche darunter gewesen sein, die es wirklich glaubten. Schließlich hatte doch das renommierte Abendblatt darüber berichtet – dann musste ja was dran sein. Doch entgegen unserer ansonsten unbestrittenen Nahrichten-Kompetenz müssen wir in diesem Fall leider sagen: April, April!