Die Wakendorfer bleiben bei der Landestraße 75 gegenüber dem Land hartnäckig

Wakendorf II. Die Gemeindevertretung von Wakendorf II gibt sich nicht zufrieden damit, dass der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) die Sanierung der L 75 als Angelegenheit von niedriger Priorität einordnet. Wie das Abendblatt berichtete, werden auftretende Schäden nur provisorisch behoben, die Tempo-50-Regelung bleibt bestehen, eine grundlegende Erneuerung der Fahrbahn ist indes nicht geplant.

In Wakendorf II wurde nun eine Resolution verabschiedet, in der noch einmal explizit eine Sanierung des Abschnitts zwischen der Gemeinde und dem Nachbarort Nahe fordert. In Nahe selbst soll noch in diesem Jahr ein wenige hundert Meter langer Streckenabschnitt ausgebessert werden.

Dass das Land seine Planung ändert, ist unwahrscheinlich. Daher stellt die Resolution zusätzlich mehrere Fragen, die transparent beantworten werden sollen. Es geht einerseits um die Kriterien, nach denen Prioritäten gesetzt werden. Auch nach Belastungen während des mittelfristigen Ausbaus der A 7 auf Straßen wie die L 75 wird gefragt. Dazu wollen die Wakendorfer den Zeitpunkt erfahren, ab welchem die L 75 aus Sicht des Landes in der Prioritätenliste aufsteigen könnte.

Mit einem zweiten Beschluss richtet sich die Gemeindevertretung auch an den Kreis Segeberg. Denn auch die Kreisstraße 79 in Richtung Wilstedt müsse saniert werden. Diese sei ein Unfallschwerpunkt, insbesondere in der scharfen Kurve auf Höhe der Abzweigung zum Speckelweg, heißt es in der Resolution.