Am 1. September soll es einen Wechsel in der offenen Jugendarbeit in Henstedt-Ulzburg geben.

Henstedt-Ulzburg. Das Team der Tonne und des Jugendzentrums Rhen muss gehen, andere sollen die Arbeit übernehmen. Wer das sein wird, steht noch längst nicht fest: Am 15. März ist die Bewerbungsfrist abgelaufen – und es sind Bewerbungen bei der Gemeinde Henstedt-Ulzburg eingegangen. „Wir können auswählen“, sagt Jens Richter, Sprecher der Gemeinde. Wer bereit ist, die offene Jugendarbeit zu übernehmen, sagt er allerdings noch nicht.

So geht es weiter: Der Kinder - und Jugendausschuss wird voraussichtlich am 7. April während einer nicht öffentlichen Sitzung eine Vorauswahl treffen oder eine Entscheidung über die künftige Trägerschaft treffen. Der Hintergrund: Die Politiker möchten eine breitere Schicht von jungen Leuten anlocken, trauen das der jetzigen Mannschaft aber nicht mehr zu. Im Herbst vergangenen Jahres hatte die Gemeindevertretung die Neuvergabe der Kinder- und Jugendarbeit beschlossen. CDU und Gemeindeverwaltung hatten sich vergeblich gegen eine Veränderung der Trägerschaft gewehrt. Rund 400.000 Euro gibt die Gemeinde jährlich für die offene Kinder- und Jugendarbeit in den beiden Jugendzentren in den Ortsteilen Ulzburg und Rhen aus.

Die jetzige Mannschaft setzt unter Leiterin Claudia Beyer indessen ihre Arbeit fort. So wird es auch in diesem Jahr wieder Ferienpassaktionen geben – zunächst das Osterferienprogramm mit zahlreichen Angeboten vom 16. bis 30. April. Anmeldungen sind jetzt schon in beiden Jugendzentren der Gemeinde möglich.