Der TV-Star gibt bei den Karl-May-Spielen den fiesen Priester Burton

Bad Segeberg. Christian Kohlund, 63, ist eines jener Gesichter, die im deutschen Fernsehen omnipräsent zu sein scheinen. Ein Tausendsassa der leichten Unterhaltung, Held beliebter Fernsehserien wie „Das Traumhotel“ oder ehemals der unfassbar erfolgreichen „Schwarzwaldklinik“, wo er an der Seite von Klaus Jürgen Wussow in der Rolle des Professors Vollmer beträchtliche Berühmtheit erlangte.

Kohlund war in seinen Rollen oft auf der guten Seite. Wahrscheinlich wird es ihm deswegen spitzbübischen Spaß bereiten, bei den Karl-May-Spielen in der Segeberger Kalkbergarena mal so einen richtigen Drecksack zu spielen.

In der diesjährigen Produktion „Unter Geiern – Der Geist des Llano Estacado“ wird Kohlund als Gaststar der Saison den fiesen Bösewicht Burton mimen. Hoch zu Pferd wird er zum gemein-gefährlichen Gegenspieler der Blutsbrüder Winnetou (Jan Sosniok) und Old Shatterhand (Wayne Carpendale), als falscher Priester, der in Wahrheit der Boss der berüchtigten Llanogeier-Bande ist. Christian Kohlund dürfe eine der faszinierendsten und hintergründigsten Figuren aus Karl Mays Feder spielen, heißt es in der Mitteilung der Karl-May-Spiele.

Christian Kohlund wird sich schon am Freitag, 21. März, um 12 Uhr, in seinem Originalkostüm im Indian Village neben dem Freilichttheater am Kalkberg der Presse präsentieren. Die Premiere des Stücks ist für den 28. Juni angesetzt.