Wir müssen handeln

21. Februar: „Wie sicher ist die Todesstrecke?“

Die Schleswig-Holstein-Straße ist sicher, wenn sich alle Verkehrsteilnehmer an die Regeln halten. Unser Oberbürgermeister kann nichts anordnen, da es sich um eine Landstraße handelt. Wir selber müssen in unseren Köpfen etwas ändern! Die Drängler und Spurwechsler im Bereich Poppenbüttler Straße/Stormarnstraße in nördlicher Richtung sollten einmal über ihr gefährliches und unverantwortliches Handeln wegen weniger Minuten Zeitgewinn nachdenken. Machen wir Verkehrsteilnehmer doch durch unser Handeln die Straßen sicherer!

Wilfried Hübner, Norderstedt

Dauerblitzanlage

Dieser Unfall zeigt, dass Unfälle mit schweren Personenschäden durch die Einhaltung der Geschwindigkeitsvorschriften zu einem großen Teil vermieden werden können. Das Einhalten der Geschwindigkeitsvorschriften erreiche ich aber nicht durch neue Geschwindigkeits-Limits, insofern ist die Forderung der Grünen rein ideologisch und geht an den Erfordernissen völlig vorbei.

80 Stundenkilometer auf der Strecke sind sicherlich nicht zu viel. Auch Leitplanken erübrigen sich, wenn die Geschwindigkeitsbeschränkung eingehalten wird. Also muss man dafür sorgen, dass die 80 Stundenkilometer tatsächlich eingehalten werden, und das macht man durch Überwachung (Dauerblitzanlagen). Das als „Unfug“ zu bezeichnen, entlarvt die CDU als genauso ideologisch wie die Grünen. Bleibt nur der Kostenfaktor, und hier muss unsere Gemeinschaft sich wohl überlegen, wie viel das Leben und die körperliche Unversehrtheit ihr Wert ist.

Jürgen Jeschke, Norderstedt

Der Frust ist groß

28. Februar: „Bürger ärgern sich über Stadtwerke“

Bezüglich eines weiteren, unvorhersehbaren Temperatursturzes auf Minus 12 Grad Celsius im Winter 2014/15 rege ich drei Lösungsalternativen für die Norderstedter Stadtwerke und deren Kundschaft an: Erstens: Die Kunden schaffen sich vorsichtshalber eine Rücklage von 500 Euro an. Zweitens: Kunden des betroffenen Gebiets stellen ihre Heizung auf Öl um. Und drittens: Die Kunden erwägen einen Umzug aus dem betroffenen Gebiet.

Diese drei Szenarien mögen für nicht betroffene Bürger satirisch klingen, sie drücken aber meinen Frust als bereits mehrfach Betroffener aus.

Peter Boysen, Norderstedt

Selten so gelacht

1./2. März: „Norderstedt bekommt einen Opernball“

Selten so gelacht, als ich die Überschrift las. Ich würde mich nicht wundern, wenn nun noch eine Internationale Automobil-Ausstellung auf dem Gelände der Stadtpark GmbH die vorherige lokale ablösen würde. Bleibt nur noch zu sagen: Na, dann tanzt mal schön! Ein kleiner Trost: Auf dieser Veranstaltung mit, meiner Meinung nach, erzkonservativer Prägung wird der Walzer linksherum getanzt. Da muss man/frau schon durch.

Werner Meier, Norderstedt

Verkehr verlagert sich

19. Februar: „Kahlschlag für neue Kreuzung“

Neue Straßen erzeugen mehr Verkehr, heißt ein unausrottbares Argument. Mehr Verkehr entsteht aber durch mehr Fahrzeuge. Niemand kauft sich ein zusätzliches Auto, weil es eine neue Straße gibt. Die bisherigen Fahrzeuge fahren statt auf der alten Straße jetzt auf der neuen, die Verkehrsströme verlagern sich, nehmen aber mengenmäßig nicht zu. Gut, dass die beiden großen Parteien das durchschauen.

Friedrich Weinhold, Norderstedt

Die Zuschriften geben die Meinung der Einsender wieder. Kürzungen vorbehalten.

Schreiben Sie an norderstedt@abendblatt.de oder per Post ans Hamburger Abendblatt, Regionalausgabe Norderstedt, Rathausallee 64-66, 22846 Norderstedt