Große Erfolgschancen hatten sich die Drittliga-Volleyballer des 1. VC Norderstedt (6./15 Zähler) vor ihrem Match beim Tabellenführer TSGL Schöneiche nicht ausgerechnet.

Norderstedt. Schließlich hatte es gegen diesen Kontrahenten schon im Hinspiel in eigener Halle eine 0:3 (16:25, 16:25, 12:25)-Pleite gegeben.

Statistikfreaks dürften das erneute 0:3 nach über dreistündiger Autofahrt bis weit in den Osten von Berlin sogar als kleine Steigerung werten. Beim 13:25, 18:25, 15:25 erkämpften sich die VCN-Männer zwei Punkte mehr als im ersten Match – und das ohne zwei Leistungsträger. Diagonalangreifer Matthias Ahlf und Außenangreifer Mirko Suhren sind zurzeit in Florida und stimmen sich neben dem Sammeln von Urlaubsimpressionen schon ein wenig auf die nahende Beachsaison ein.

„Klar, Mirko und Matthias haben uns schon gefehlt“, sagte VCN-Trainer Sven Klieme, der auch auf die an der Schulter verletzten Lukas Manzeck und Lorenz Schümann verzichten musste. „Es ist aber auch klar, dass Schöneiche mit diesem Kader, der dem Aufgebot aus der vorangegangener Zweitliga-Saison entspricht, für die 3. Liga einfach überqualifiziert ist.“

Wesentlich mehr rechnen sich die Norderstedter für das nächste Heimspiel am Sonnabend, 8. März, 19 Uhr, aus, wenn der Tabellenvierte BerlinerVV in der Moorbekhalle gastiert. Im Hinspiel hatte es ein deutliches 3:0 für den VCN gegeben.

Hoffnungen auf den Klassenerhalt können sich die Regionalligafrauen des 1. VC Norderstedt (11./7 Zähler) nach ihrer 1:3 (21:25, 17:25, 25:22, 13:25)-Niederlage beim PSV Neustrelitz (4./33) nicht mehr machen. Bei noch fünf ausstehenden Partien hat das Team von Coach Ulli Lampe acht Punkte Rückstand auf den vermeintlich rettenden achten Platz.

Mit einer weiteren Heimniederlage am 8. März, 13 Uhr, gegen die zweite Mannschaft des KielerTV (7./16) würde der Abstieg des VCN auch rechnerisch bereits feststehen.