Der Störfall in der Norderstedter Gasversorgung am Wochenende vom 24. bis zum 26. Januar hat ein politisches Nachspiel.

Norderstedt. Die FDP-Stadtvertreterin und Vorsitzende des Stadtwerkeausschusses, Gabriele Heyer, hat die Stadtwerke aufgefordert, der Kommunalpolitik einen Bericht zu liefern. „Wir möchten nicht nur wissen, wie in Zukunft solche Störfälle verhindert werden können, sondern vor allem auch, wie mit den betroffenen Kunden umgegangen wurde“, sagt Heyer.

An dem Januar-Wochenende war nach dem Ausfall eines Filters verschmutztes Gas bei den Kunden an der Heidbergstraße, am Malenter und Lütjenburger Weg und in weiteren Straßen angekommen und hatte dort für den Ausfall der Heizungen gesorgt. Bürger hatten sich in einem Protestbrief an Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote gewandt und verlangt, dass die Stadtwerke dafür Sorge tragen, dass so etwas nicht mehr passiert. Die Stadtwerke hatten die Verantwortung von sich gewiesen und den Einbau von Filtern in allen Haushalten empfohlen.

Heyer betont, dass die Stadtwerke ein städtischer Eigenbetrieb sind. „Sie gehören den Bürgern und damit vielen Kunden.“ Die Stadtwerke müssten sich vor unberechtigten Forderungen schützen, aber dennoch bürgernäher als große Energieversorgungsunternehmen reagieren.