Arbeiten werden während der Ferien ausgeführt – eine Übersicht

Kaltenkirchen. In den Kaltenkirchener Schulen stehen in den Ferien umfangreiche Bau- und Sanierungsarbeiten auf dem Programm. Die Stadt wird in viele Einzelprojekte rund 800.000 Euro investieren. „Es ist sehr wichtig, dass wir unsere Lernorte baulich in Schuss halten und damit den Schülerinnen und Schülern sowie Pädagogen eine vorbildliche und angenehme Lernumgebung schaffen“, sagt Bürgermeister Hanno Krause. „Und eine gepflegte Schule lädt viel weniger zu mutwilligen Beschädigungen ein.“

Grundschule Flottkamp: Bereits im vergangenen Jahr wurde mit der Sanierung der Toiletten für die Jungen begonnen. Die WC-Anlagen sind wegen ihres Alters komplett sanierungsbedürftig. Gefürchtet wird besonders der Geruch. Im diesem Jahr ist die Sanierung der WCs für die Mädchen vorgesehen. 15.000 Euro steckt die Stadt in eine Modernisierung der Heizungsanlage. Der sogenannte hydraulische Abgleich soll dafür sorgen, dass alle Heizungskörper gleichmäßig mit heißem Wasser versorgt werden. Damit werden Energieaufwand und die Kosten reduziert. Außerdem soll der Schulhof besser entwässert werden. Dort sammelt sich bei Regen das Wasser in großen Pfützen. Mit dem Bau einer neuen Parkplatzumfahrt will die Stadt das tägliche Verkehrschaos vor der Schule beenden. Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen, können künftig in einem Bogen vor den Eingang fahren und müssen nicht mehr umständlich rangieren.

Grundschule Marschweg: Auch hier ist als energetische Sanierungsmaßnahme ein hydraulischer Abgleich vorgesehen. „Darüber hinaus wird zum Schutz vor Vandalismusschäden eine Zaunanlage mit Tor für die Müll- und Papierbehälter errichtet“, teilt die Stadtverwaltung mit. Die Kosten dafür belaufen sich auf 3800 Euro.

Gymnasium Kaltenkirchen: 60.000 Euro investiert die Stadt in die getrennte Ablesung von Strom, Wärme und Wasser im Altbau. Sponsoren werden den Bau einer Lernwerkstatt finanzieren, in der individuelle Begabungen von Schülern gefördert werden. Ein Projektgruppe hat bereits Konzepte ausgearbeitet. Die Kosten für die Planung und die Einrichtung übernimmt die Stadt. Die Bau- und Planungskosten belaufen sich auf 115.000 Euro. 21.000 Euro kostet der Austausch des Bodenbelags und der Unterkonstruktion im Musikraum neben der Bühne. Mit weiteren 87.000 Euro schlägt der Austausch der Stühle in der Bürgerhalle zu Buche. Damit soll die Attraktivität des Gebäudes gesteigert werden, das auch als Aula genutzt wird.

Schulzentrum am Lakweg: Die Innen- und Hallenbeleuchtung der Sporthalle wird energetisch saniert. Das Projekt wird mit Zuschüssen des Bundesumweltministeriums zu 40 Prozent finanziert. Die erforderlichen Mittel in Höhe von 95.000 Euro hat der Schulverband bereitgestellt.

Regionalschule Erich Kästner: Um Lärmbelästigungen zu reduzieren, erhält die Lehrküche eine Schalldämmung. Ein Akustiker hat empfohlen, die abgehängte Decke auszutauschen. Die Kosten dafür einschließlich der Installation von LED-Einlegeleuchten beziffern sich auf 30.500 Euro.

Regionalschule Dietrich-Bonhoeffer-Schule: Der Austausch der alten Holzfenster wird bis zum Jahr 2015 fortgesetzt. Im Haushaltsjahr 2014 werden dafür 105.300 Euro eingestellt. Für 2015 sind weitere 192.200 Euro vorgesehen. 95.000 Euro kostet die energetische Sanierung der Innen- und Hallenbeleuchtung in der Sporthalle. Außerdem wird auf Wunsch der Sonderpädagogen für die Integrationsklassen ein Raum für Training und Auszeit der Integrationskinder eingerichtet.

Gemeinschaftsschule am Marschweg: Hydraulischer Abgleich und Dachdämmung im Altbau werden 58.000 Euro kosten.