Die Chancen für das Bürgerbegehren in Bad Bramstedt stehen gut.

Bad Bramstedt. Die Prüfung der Unterschriften habe ergeben, dass das erforderliche Quorum erreicht werde, teilte die Stadtverwaltung mit. Per Unterschrift hatten sich 1400 Menschen für einen Volksentscheid für den Erhalt des Hauses der sozialen Dienste ausgesprochen; 1001 waren erforderlich. Die Prüfung der Unterschriften im Bramstedter Rathaus ist erforderlich, um festzustellen, ob es sich bei den Unterzeichnern um wahlberechtigte Bramstedter handelt. Sobald diese Prüfungen beendet sind, muss die Kommunalaufsicht endgültig über die Zulässigkeit des Entscheids entscheiden.

Um die Details des Wahlgangs festzulegen, hat Bürgervorsteherin Annegret Mißfeldt eine außerordentliche Stadtverordnetenversammlung anberaumt. Am Montag, 17. Februar, wird es im Schloss ab 18.30 Uhr unter anderem um den Termin gehen. Die FDP, die sich für das Haus der sozialen Dienste einsetzt, favorisiert einen gemeinsamen Wahlgang mit der Europawahl im Mai. Die anderen Fraktionen wollen einen Entscheid im März. Wie berichtet, haben alle Fraktionen mit Ausnahme der FDP für einen Abriss des Hauses an der Altonaer Straße gestimmt, um Platz für einen neuen Kindergarten zu schaffen. Dafür liegen der Stadt Zusagen für Zuschüsse in Höhe von 600.000 Euro vor.