Die Firma Globus zieht in Kaltenkirchen vom Ohland-Park an die Kieler Straße. Der alte Standort soll umgestaltet werden

Kaltenkirchen . Dieser symbolische erste Spatenstich war mehr als der Startschuss für die Errichtung eines neuen Baumarkts. Wenn die neue Filiale der Globus-Kette an der Kieler Straße in Kaltenkirchen eröffnet wird, kann auch die Umgestaltung des Ohland-Parks am Kisdorfer Weg beginnen. Globus macht dort seine Räume frei, sobald im Sommer die neue Filiale in der Nachbarschaft von Dodenhof eingeweiht werden kann.

Mehr als zwei Jahre hat die Planung für den neuen Standort im Norden der Stadt gedauert. Das gesamte Projekt inklusive neuer Zufahrten kostet rund 20 Millionen Euro. Der Baumarkt wird sein derzeitiges Angebot von rund 7000 auf 14.500 Quadratmeter erweitern. Insgesamt 85 Mitarbeiter werden dort beschäftigt sein. Das sind 30 mehr als am alten Standort.

Der Globus-Baumarkt in Kaltenkirchen wird zu den größten in der Region zählen und immerhin rund 60.000 Artikel anbieten. Das Familienunternehmen blickt auf eine Geschichte zurück, die bis ins Jahr 1828 reicht. Heute betreibt das Unternehmen bundesweit 79 Baumärkte.

Gleichzeitig mit dem Neubau wird auch der Verkehr auf der Kieler Straße zwischen dem Ortsausgang Kaltenkirchen und dem Autobahnanschluss neu geordnet. „Ein neuer zentraler und beampelter Verkehrsknoten wird hier geschaffen“, teilt die Kaltenkirchener Stadtverwaltung mit. „Die drei künftigen Lichtsignalanlagen werden aufeinander abgestimmt.“

Im Ohland-Park wird der Globus-Baumarkt geschlossen. Der Angelshop, der bereits jetzt dort vertreten ist, wird in den einstigen Baumarkt umziehen. Das bestehende Shop-Gebäude wird abgerissen und schafft Platz für neue Parkplätze. Der Getränkemarkt wird zu Famila verlagert. Im hinteren Bereich des Geländes entstehen neue Supermärkte. Noch ist offen, ob sich auch ein Elektrofachmarkt im Ohland-Park ansiedeln wird. Das Gelände bekommt neue Zu- und Abfahrten.

Am Tag des offiziellen Baubeginns an der Kieler Straße überreichte die Globus-Geschäftsleitung außerdem eine Spende. Sie spendete für die Kaltenkirchener Tafel einen Carport, in dem Fahrzeug der Organisation künftig geschützt stehen soll.