Die Stadt steht gut da, denn ihre Einnahmen decken die laufenden Kosten

Norderstedt. Die Stadtvertretung will am Dienstagabend in ihrer Sitzung im Plenarsaal des Rathauses den Doppelhaushalt für die Jahre 2014/2015 verabschieden. Es darf als sicher gelten, dass die Mehrheit unter den Stadtvertretern für den Haushaltsentwurf stimmen wird. In der Sitzung des Hauptausschusses am 27. Januar hatte es zehn Ja-Stimmen und vier Enthaltungen für den Haushalt gegeben.

Die für den Bürger wichtigste Nachricht hatte Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote bereits im Dezember verkündet: Die Steuern und Gebühren in Norderstedt bleiben stabil. „Über Straßenreinigungsgebühren müssen wir in Norderstedt nicht reden“, sagt der CDU-Fraktionschef Gert Leiteritz. Der Stadt gehe es finanziell gut, der Haushalt sei ein solides, ausgeglichenes Zahlenwerk, das alle Pflichtaufgaben der Stadt finanziere und in dem sich keine teuren Utopien befänden, sagt Leiteritz. Laufende Kosten würden aus den Einnahmen finanziert, Kredite würden nur für Investitionen aufgenommen.

Der finanzpolitische Sprecher der SPD, Emil Stender, begrüßt, dass die Stadt die ursprünglich geplante Netto-Neuverschuldung von 20 Millionen Euro durch Reduzierung des Kreditbedarfs um gut ein Drittel gesenkt habe. Stender: „Auch wenn nicht alle vorgeschlagenen Kürzungen und Verschiebungen von den Fachausschüssen beschlossen worden sind, gehen wir mit diesem Haushalt einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung.“ Die Stadt plant etwa 90 Millionen Euro an Investitionen bis 2018. Die Sitzung im Plenarsaal beginnt um 19 Uhr.