7591 Männer und Frauen sind im Kreis Segeberg arbeitslos, 768 oder 11,3 Prozentpunkte mehr als im Dezember.

Kreis Segeberg. Die Arbeitsagentur Elmshorn führt den deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit auf den späten Wintereibruch zurück. „Aus witterungsabhängigen Branchen wie dem Baugewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau und den Baumschulen meldeten sich viele Menschen vorübergehend arbeitslos“, sagt Thomas Kenntemich, Chef der Arbeitsagentur. Nach Ende des Weihnachtsgeschäftes hätten zudem Beschäftigte aus dem Handel ihre Jobs verloren. Kenntemich spricht aber von einem saisonüblichen Anstieg.

In Norderstedt sind 2188 Menschen arbeitslos, 212 mehr als im Vormonat. Die Erwerbslosenquote stieg von Dezember bis Ende Januar auch in der Stadt kräftig, und zwar um 0,5 Punkte auf 4,9 Prozent. Der Wert liegt nur wenig über der Marke aus dem Vorjahr.

Für Kaltenkirchen meldet die Arbeitsagentur 2882 Erwerbslose, 301 mehr als vor einem Monat. Die Quote stieg um 0,5 Punkte auf 5,1 Prozent.

In Bad Segeberg liegt die Arbeitslosenquote mit 6,1 Prozent deutlich höher als in Norderstedt und Kaltenkirchen. Sie kletterte von Ende Dezember bis Ende Januar um 0,6 Punkte, liegt aber unter dem Vorjahreswert von 6,3 Prozent. Die Segeberger Geschäftsstelle der Arbeitsagentur meldet für die Kreisstadt aktuell 2521 Männer und Frauen ohne Arbeit.

(ms)