Allerdings votierten nur 73 Prozent für die Hamburger Unternehmerin

Henstedt-Ulzburg. Jetzt hat sich auch die Wählergemeinschaft Bürger für Bürger (BfB) positioniert. Während einer Mitgliederversammlung wurde Susanne Bendfeldt zur Bürgermeisterkandidatin gewählt.

Allerdings war die Wahl kein Selbstgänger: Nur 73 Prozent der anwesenden Mitglieder der Wählergemeinschaft votierten für die Hamburger Unternehmerin, die in Henstedt-Ulzburg Bürgermeisterin werden will. Am vergangenen Donnerstag war Susanne Bendfeldt von den CDU-Mitgliedern mit fünf Gegenstimmen zur Kandidatin gewählt worden. Bei beiden Versammlungen wurde vor allem kritisiert, dass die 53 Jahre alte Kandidatin nicht offensiv mit ihrer einstigen Zugehörigkeit zur Schill-Partei umgegangen ist.

Während der CDU-Versammlung hatte sie das Thema von sich aus nicht aufgegriffen und erst reagiert, nachdem sie von einem Besucher der Versammlung darauf angesprochen worden war. SPD und WHU hatten sich für eine Kandidatur der Diplom-Verwaltungsfachwirtin Doris Baum aus Henstedt-Ulzburg ausgesprochen.

Am Sonntag, 16. März, haben die wahlberechtigten Henstedt-Ulzburger die Möglichkeit, über die Vergabe des Bürgermeisterpostens in Henstedt-Ulzburg abzustimmen. Am Freitag, 31. Januar, entscheidet der Gemeindewahlausschuss über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge zur Wahl einer Bürgermeisterin oder eines Bürgermeisters (15 Uhr, Sitzungsraum 22 im ersten Stock des Rathauses).

Bis Montagabend gab es noch die Möglichkeit, sich im Rathaus der Großgemeinde um den Bürgermeisterposten zu bewerben.