Sieben Menschen wurden verletzt, als es in der Nacht zu Mittwoch bei Schneetreiben und Straßenglätte auf der A7 zwischen Großenaspe und Bad Bramstedt zu einer Unfallserie gekommen ist.

Kreis Segeberg . Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rückten mit einem Großaufgebot an, weil zunächst befürchtet wurde, dass noch Personen in den Wracks eingeklemmt wären. Das bewahrheitete sich zum Glück nicht; alle Verletzten konnten ihre zum Teil stark beschädigten Fahrzeuge aus eigener Kraft verlassen. Sie wurden vorsorglich in Krankenhäuser gebracht.

Insgesamt waren sechs Pkw in den Unfall verwickelt. Zunächst war gegen 20.30 Uhr ein Renault aus Wismar ins Schleudern geraten und über eine Leitplanke katapultiert worden. Die Fahrer von drei nachfolgenden Autos wollten bremsen und verloren dabei ebenfalls die Kontrolle über ihre Fahrzeuge. Zwei weitere Autos rutschten bei Vollbremsungen auf den Grünstreifen, blieben aber unbeschädigt. Die Richtungsfahrbahn Süd der A7 war rund zweieinhalb Stunden voll gesperrt. Es bildete sich ein mehrere Kilometer langer Rückstau.

Die Feuerwehrkräfte beklagten, dass im Stau keine ausreichend breite Rettungsgasse gebildet worden war. Teilweise hätten sich die Einsatzfahrzeuge nur mit eingeklappten Spiegeln und im Schritttempo „durchzwängen“ können,