In der „TriBühne“, im Kulturwerk und im Festsaal am Falkenberg gibt es Tragödien und Komödien, Konzerte, Comedy und Kabarett für jedes Alter

Norderstedt. Promi-Auflauf in Norderstedt. Jedenfalls in der „TriBühne“ am Rathaus und im Norderstedter Kulturwerk. Ralf Bauer kommt mit Ann-Catrin Sudhoff, Max Tidof mit Teresa Weissbach, Bodo Wartke mit seinen Boxhandschuhen, Michael Jackson wird gedoubelt, dafür tritt Jürgen von der Lippe gleich zweimal auf, weil es für seine erste Show am 21. Mai in der „TriBühne“ in kurzer Zeit nur noch wenige Karten gab. Der Comedian mit der dreckigen Stimme und dem süffisant-zweideutigem Blick geht am 22. Mai noch einmal auf die Bretter.

Restkarten gibt es auch nur noch für das Cognito-Konzert mit dem 20-jährigen Percussionisten Emil Kuyumcuyan aus Istanbul, seit 2013 Yamaha-Stipendiat für Percussion am Dienstag, 21. Januar, von 20 Uhr an in der „TriBühne“, für die Comedy „Feuer im Haus ist teuer“ mit Johann König am 8. März, für Max Tidof in der Komödie „Auf und davon“ am 4. April und für Cavewoman und ihrer Show „Praktische Tipps zur Haltung und Pflege eines beziehungstauglichen Partners“ im Kulturwerk. Wer dabei sein will, sollte sich sputen.

Ausverkauft sind Bodo Wartke und sein Programm „Klaviersdelikte“ am 15. Februar in der „TriBühne“ und „Eure Mütter!“ am 2. März im Kulturwerk.

In der Reihe JazzWerk im Kulturwerk gastieren Jeff Cascaro und Nighthawks

Gute Chancen haben noch die Freunde des JazzWerks im Kulturwerk. Am 6. Februar spielt Jeff Cascaro mit seinem Gitarristen Bruno Müller, Keyboarder Ulf Kleiner, Bassist Christian von Kaphengst und Schlagzeuger Flo Dauner feinen Soul, Blues und Funk. Am 3. April folgt in der Reihe JazzWerk das Duo Nighthawks, die im Kulturwerk ihr neues Studio-Album vorstellen, eine Deutschland-Premiere. Das Duo mit Trompeter Reiner Winterschladen und Bassist Dal Martino spielt Electro-Jazz. Nighthawks hat aus Jazz, Trip Hop, Lounge, Chill und Electro eine neue Essenz gemischt und für diesen eigenständigen Sound bis jetzt zweimal den German Jazz Award erhalten.

Den Swing bringt die Norderstedter Bigband „Fishhead Horns“ am 15. Februar ins Kulturwerk, und erfahrungsgemäß ist auch dieses Konzert rasch ausgebucht. Das gilt meistens auch für ein ganz anderen Genre, für das Shanty-Chor-Treffen des Shantychors „Alstermöwen“ am 23. März in der „TriBühne“.

Für die Theater-Aufführungen gibt es noch genügend Karten

Kein Gedränge gibt es bis jetzt bei den Theater-Aufführungen. Ins Kulturwerk bringt das Kulturbüro der Stadt Norderstedt das Drama „Der Spieler“ nach Fjodor Dostojewski mit Charlotte Schwab, Geigerin Bettina Boller und Daniel Rohr am Sonnabend, 12. Januar, das Brecht-Stück „Der gute Mensch von Sezuan“ mit Musik von Paul Dessau am 11. März, das Schauspiel „Ohne Gesicht“ mit Diana Körner und Max Volkert Martens am 16. März, der Krimi „Polizeirevier Davidswache“ am 27. April und das Schauspiel „Einsteins Verrat“ von Eric-Emmanuel Schmitt mit Volker Brandt am 9. Mai.

In der „TriBühne“ spielen am 16. Februar Judy Winter, Chariklia Baxevanos und Hannelore Cremer in der Komödie „Spätlese“, am 22. Februar singt das Damen-Ensemble „The 10 Sopranos“, am 4. März spielt Ralf Bauer mit Ann-Cathrin Sudhoff in der Komödie „Alle sieben Wellen“, am 13. März gastiert die Michael-Jackson-Show „Black or White“ in der „TriBühne“.

Viel Musik in der Musical-Night, mit Forever Queen und der Bee Gees Show

„TriBühne“ und Kulturwerk heben auch eigene Veranstaltungen ins Programm und werden jedes Jahr für die „Night of the Dance“ (12. Februar) und die Nacht des Musicals (6. März) gebucht. Am 7. Februar gastieren die International Magic Tenors mit einer Gala in der „TriBühne“, am 7. März verspricht Comedian Hagen Rether „Liebe“ in der „TriBühne“. Ihm folgt am 12. März Olaf Schubert mit seinen Freunden, am 26. März heißt es „Forever Queen“, am 22. April „Bee Gees Show“ im Kulturwerk, in dem Annett Louisan am 2. Februar mit einem Warm-up-Konzert ihr neustes Programm „Zuviel Information“ präsentiert. Zum Treffpunkt aller Freunde feiner Braukunst wird das Kulturwerk am 22. März, von 12 Uhr an beim zweiten Norderstedter Craft Beer Day.

Auch die Norderstedter Kleinkunstbühne, die aus dem Programm der ehemaligen Norderstedter Kabarettbühne „Die Thespisnarren“ hervorging, spielt im Kulturwerk, das mit seinem 70 Meter langen Foyer und dem spröden industriellen Charme des alten Kalksandsteinwerks gerade für Kabarett, Jazz und experimentelles Theater prädestiniert ist und für individuelle Programme wie „Wi mokt allens Platt“ mit Christa Heise-Batt und Hamburgs Liedermacher und -sammler Jochen Wiegandt am 6. April, 16 Uhr.

Bereits am 28. Februar präsentieren sich Norderstedts Kulturvereine auf dem Kulturträgerfest „Bühne frei!“, und am 4. Mai feiern sie von 11 Uhr an wieder das Europafest im Kulturwerk. Am Donnerstag, 16. Januar, geht es auf der Kleinkunstbühne weiter mit Axel Pätz und seinem Programm „Das Niveau singt“. Am 21. Februar folgt die Mix Show, auf der die Comedians Thomas Nicolai, Johannes Kircheberg, Thorsten Bär und der Itzstedter Zauberkünstler und Kabarettist Marcel Kösling ihre Programme vorstellen. Kösling, Motor der Kleinkunstbühne, führt auch durchs Programm.

Am 2. März fordert das Stuttgarter Komiker-Trio „Eure Mütter“ – alles Männer! – „bloß nicht menstruieren jetzt!“, das allerdings ausverkauft ist. Am 11. April spult Nessi Tausendschön ihr Bestes vom Besten auf der Kulturwerk-Bühne ab, und am 8. Mai macht Jens Heinrich Claassen mit „Lachet!“ das Schlusslicht.

Neu: Im Festsaal am Falkenberg spielen Sesamstraße und Räuber Hotzenplotz

Auch für Kinder bieten die Veranstalter sehenswerte Bühnenstücke. Sie spielen meistens im Festsaal am Falkenberg am Langenharmer Weg 90. Ganz neu sind die Familien-Theaterstücke „Sesamstraße“ am 13. Juli und „Keine Angst vor Hotzenplotz“ von Otfried Preußler am 31. August. Beide Stücke beginnen um 16 Uhr, für beide gibt es ab sofort Karten zu sechs und sieben Euro. Bereits am 16. Februar spielt im Festsaal die Märchenrevue „Es war einmal“ und am 6. April „Sams im Glück“.

Das ganze Norderstedter Programm gibt es unter www.tribuehne-programm.de und unter www.norderstedt.de im Internet. Karten gibt es auch unter Telefon 040/30987123.