Täter gestanden nach der Verfolgungsjagd die Tat in Henstedt-Ulzburg

Henstedt-Ulzburg/Hamburg. Das Amtsgericht in Norderstedt hat Haftbefehle gegen die drei Männer erlassen, die am Sonnabend nach einer Verfolgung von Henstedt-Ulzburg bis nach Hamburg festgenommen wurden. Die Männer gestanden der Haftrichterin den Einbruch in ein Wohnhaus an der Straße Nordereck. Bei den Tätern handelt es sich um Männer ohne festen Wohnsitz, sie sind 27, 29 und 56 Jahre. Sie warten jetzt in der Justizvollzugsanstalt Neumünster auf ihren Prozess.

Wie berichtet, hatte die Polizei sieben Streifenwagen zusammengezogen, bevor sie den VW mit den drei Einbrechern auf der Holsteiner Chaussee im Stadtteil Eidelstedt anhielt. Die Beamten sperrten zwei Fahrspuren. Vor den Augen zahlreicher Autofahrer wurden die Insassen mit gezogenen Dienstwaffen aus dem VW geholt, durchsucht und gefesselt.

Die Kripo prüft jetzt, ob das Trio für weitere Einbrüche verantwortlich ist. Die Festnahme verdankt die Polizei den Hinweisen aus Henstedt-Ulzburg. Zeugen hatten am Sonnabend gegen 10.45 Uhr Männer beobachtet, die auf ein Nachbargrundstück gegangen waren und kurz danach zurückkehrten. Einer der Nachbarn entdeckte eine zerbrochene Fensterscheibe und sah die Männer, die in ein Auto einstiegen. Er merkte sich das Kennzeichen und alarmierte die Polizei.

Kurz darauf entdeckte eine Streifenwagenbesatzung den VW. Der Fahrer gab Gas und flüchtete über Bönningstedt in Richtung A 23. Unter einer Brücke stoppte die Polizei den Wagen. „Im Fahrzeug konnte das gesamte Stehlgut sichergestellt werden“, sagte Polizeisprecherin Sandra Rüder.