Die Bramstedter FDP macht ernst. „Das Bürgerbegehren kommt“, teilten der Ortsvorsitzende Helmer Krane und Fraktionschef Joachim Behm mit.

Bad Bramstedt. Die Liberalen haben bei der Kommunalaufsicht in Bad Segeberg sämtliche Unterlagen für ein Begehren gegen den Abriss des Hauses der sozialen Dienste eingereicht.

Das Gebäude an der Altonaer Straße gilt als derart marode, dass sich die komplette Stadtverordnetenversammlung mit Ausnahme der FDP für einen Abriss ausgesprochen hat. An der Stelle des Gebäudes soll eine neue Kindertagesstätte gebaut werden.

Auch Bad Bramstedts Bürgermeister Hans-Jürgen Kütbach (FDP) hatte deutlich gemacht, dass für ihn nur ein Abriss infrage kommt.

Jetzt müssen die Liberalen der Kurstadt im Rahmen des Bürgerbegehrens 1001 Unterschriften sammeln, um die Voraussetzungen für einen Bürgerentscheid zu schaffen. Beim Entscheid sollen die Bramstedter über die Zukunft des Gebäudes abstimmen können. Gleichzeitig ist die Stadt verpflichtet, eine Kostenanalyse vorzulegen. Daraus müssen die Folgekosten hervor gehen, die im Falle eines Erhalts des Gebäudes entstehen werden.

Wenn die 1001 Unterschriften zusammen gekommen sind, muss die Stadt das Verfahren für den Abriss stoppen.