Seit Heiligabend läuten in den katholischen Kirchen in Bad Bramstedt und Kaltenkirchen die Glocken.

Bad Bramstedt. Allerdings nur im übertragenen Sinne, denn mechanische Glocken konnten dort nicht aufgehängt werden. Deswegen gibt es nun am Flottkamp in Kaltenkirchen und am Sommerland in Bad Bramstedt ein elektronisches Geläut. „Fast alle Gläubigen haben sich sehr über diese Überraschung gefreut“, sagt Pfarrer Bonekamp-Kerkhoff. Hergestellt hat das Geläut die Stuttgarter Firma Straesser, die eine Anlage mit Tönen im Frequenzbereich zwischen 40 und 20.000 Hertz gebaut hat. Diese werden mit Breitband-Trichterlautsprecher übertragen. Die Basistöne F, D und G erklingen zehn Minuten vor dem Gottesdienst für fünf Minuten. Zu den Festtagen kommt ein C-Ton dazu, die A-Glocke ertönt bei Trauerfeiern.