Die Norderstedterin Dr. Anne Fischer-Buck ist Heiligabend im Alter von 93 Jahren gestorben

Norderstedt. Dr. Anne Fischer-Buck aus Norderstedt ist am Heiligabend im Alter von 93 Jahren gestorben. Seit 1986 widmete sich die Norderstedter Wissenschaftlerin dem Erhalt des wissenschaftlichen Werkes ihres Ehemannes Franz Fischer, der 1970 im Alter von 41 Jahren starb.

Nach dem Tod des Philosophen und Pädagogen gründete die seit 1967 in Norderstedt lebende Pädagogin den Franz-Fischer-Kreis. 1986 folgte der Fischer-Verlag in Norderstedt, im Mai 2007 wandelte sie den Fischer-Kreis in die Franz-Fischer-Gesellschaft um. Die aktive Wissenschaftlerin wurde 1920 als Pastoren-Tochter in Oldenburg geboren. Sie lernte Kindergärtnerin, studierte Pädagogik, Psychologie und Theologie in Bonn und Zürich, promovierte 1957 und lehrte bis zu ihrer Pensionierung Pädagogik, Psychologie und Methodenlehre an der Fachschule für Sozialpädagogik in Hamburg. 1956 heiratete sie Franz Fischer. 1958 brachte sie Tochter Therese zur Welt, ein Jahr später Sohn Anton.

Mit der Gründung der Franz-Fischer-Gesellschaft, in der Wissenschaftler aus aller Welt Mitglied sind und sich einmal im Jahr zum Symposium in Norderstedt treffen, trug Dr. Anne Fischer-Buck maßgeblich zur Erneuerung vieler pädagogischer Ansätze bei.