Zentrale in Köln vergibt das Siegel. Stadt hofft auf neue Impulse

Norderstedt. Eine weitere Hürde auf dem Weg zur nachhaltigen Stadt ist übersprungen: Norderstedt darf sich offiziell Fair-Trade-Town nennen. Die Zentralstelle Fairtrade in Köln hat Norderstedts Bewerbung geprüft und für gut befunden. Damit ist Norderstedt in den Kreis derjenigen Städte aufgenommen, die sich in besonderer Weise für den fairen Handel einsetzen, damit Menschen in den ärmsten Ländern der Welt unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten und davon auch leben können. Norderstedt ist Teil einer weltweiten Bewegung geworden, zu der schon mehr als 1200 Kommunen gehören.

Die umfangreiche Arbeit für die Bewerbung hat sich gelohnt. Die Steuergruppe unter Leitung von Franz Maletzke (Weltladen) und Michael Lamprecht (Norderstedt Marketing) hat diverse Partner aus Einzelhandel, Gastronomie, Kirchengemeinden und Schulen gewonnen, die das für eine Fairtrade-Stadt erforderliche Angebot an fair gehandelten Produkten anbieten und selbst nutzen. Weitere Partner aus Groß- und Einzelhandel, Gastronomie und sonstigen Bereichen sind willkommen. Interessierte können sich an das Amt Nachhaltiges Norderstedt im Rathaus wenden.

Mit „FAIRflixt goot! Norderstedts Kaffee“ hat die Stadt ein Vorzeigeprodukt für den fairen Handel, das sich großer Beliebtheit erfreut. Die Steuerungsgruppe verspricht sich durch das offizielle Siegel weitere Impulse. Alle, die fair gehandelte Produkte kaufen und verkaufen, leisten einen Beitrag, damit die armen Bauern weltweit, die hochwertige Produkte erzeugen, dafür einen gerechten Preis bekommen.

www.fairtrade-towns.de