Abschreckend

12. Dezember: „Fünf Bewerber für den Posten des Bürgermeisters“

Nachdem unsere klugen und hellwachen Politiker uns uninformierte und widerspenstige Wahlbürger in die rechte Spur gebracht haben, muss endlich ein neuer Bürgermeister her. Die Ausschreibung ist gelaufen, und es haben sich fünf Bewerber gefunden, die darauf warten, von den Bürgern gewählt zu werden, wie das Gesetz es vorschreibt.

Da haben aber Kandidaten, wie Wahlbürger die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Politiker wollen sich vorher möglichst auf einen Kandidaten einigen, den sie vorstellen und wählen lassen wollen. Sie wollen somit den Bürgern die Arbeit erleichtern und sie vor einer weiteren Wahlblamage bewahren, indem sie nur ihren Kandidaten bestätigen lassen. Wie edel.

Demokratie hin – Demokratie her. Eine Blamage ihrerseits ist ausgeschlossen. Die Kandidaten müssen es sich gefallen lassen, von den Politikern beurteilt zu werden, statt sich von den Bürgern wählen zu lassen. Sie haben vielleicht nicht einmal die Chance, genannt bzw. vorgestellt zu werden. Vielleicht schreckt diese Vorgehensweise schon einige Kandidaten ab, sodass selbst die Politiker nicht einmal mehr wählen müssen. Ob auf diese Weise der Geeignetste herausgefunden wird, bleibt dahingestellt.

Werner Quade

Blinken nicht vergessen

Kreisverkehr in Norderstedt

Der Kreisel ist nun da und auch ganz ordentlich – nur: Nun müssen auch die Autofahrer endlich lernen, diesen Kreisel richtig zu nutzen. Immer wieder und immer öfter sehe ich, nicht nur bei diesem Kreisverkehr, dass einige Autofahrer es für nicht nötig erachten zu blinken, wenn sie aus dem Kreis raus wollen! Ich habe auch gesehen, dass es Fahrer gibt, die blinken nur, wenn sie in den Kreisel hineinfahren. Aber mein Wunsch scheint ungehört zu verhallen!

Zweitens finde ich es nicht gut, dass die Insel begrünt und bepflanzt wird – und zwar so hoch, dass man den Kreisel nicht mehr voll überblicken kann.

Aber ansonsten ist alles im grünen Bereich, auch für Radfahrer.

Curt Dabbert, Hamburg