Im Kreis Segeberg ist die Filiale in Hartenholm betroffen

Kreis Segeberg. „Um ihren Kunden die beste Beratung in allen Finanzfragen zu bieten, verbessert die Sparkasse Südholstein kontinuierlich ihr Leistungsangebot in der Region“, heißt es in einer Pressemitteilung der Sparkasse Südholstein, in der auf die Schließung von Filialen hingewiesen wird. Die „Verbesserung“ sieht aktuell so aus: Die Sparkasse verabschiedet sich zum 15. Januar von elf Geschäftsstellen. Diese bereits im Oktober angekündigten Schließungen wurden jetzt vom Verwaltungsrat der Sparkasse abgesegnet.

Im Kreis Segeberg ist nur eine Filiale betroffen: Die Filiale in Hartenholm wird geschlossen. Im Kreis Pinneberg schließt die Sparkasse Südholstein sieben ihrer 21 Geschäftsstellen, in Neumünster sind drei Filialen betroffen. Diese Filialen sind am 14. Januar 2014 letztmalig geöffnet. Aber es geht noch weiter: Sechs SB-Standorte werden ebenfalls abgebaut. Im Kreis Segeberg sind das die Selbstbedienungsterminals bei Edeka in Sülfeld, bei Dodenhof in Kaltenkirchen und bei Möbel Kraft in Bad Segeberg.

Nach den Schließungen verfügt die Sparkasse Südholstein noch über 36 Filialen (sechs in Neumünster, 16 im Kreis Segeberg und 14 im Kreis Pinneberg) sowie 18 SB-Standorte (je sechs in Neumünster und den beiden Kreisen). „Die technischen Entwicklungen sorgen dafür, dass immer weniger Menschen die Filialen aufsuchen“, begründet Pinnebergs Landrat Oliver Stolz, Vorsitzender des Sparkassen-Verwaltungsrats, den Beschluss „Vor diesem Hintergrund wird es immer teurer, auch in kleinen Gemeinden eigene Filialen zu unterhalten.“