Gottesdienstbesucher sollen es am vierten Advent weiter verteilen

Henstedt-Ulzburg. Am Sonntag, 15. Dezember, holen die Pfadfinder St. Johannes der Kirchengemeinde Henstedt das Friedenslicht aus Bethlehem nach Henstedt-Ulzburg. Sie übernehmen es während des zentralen Friedenslichtgottesdienstes vom Ring Evangelischer Gemeindepfadfinder in Neumünster. Am vierter Advent, 22. Dezember, wird das Licht dann offiziell in die Kirchengemeinde gebracht.

Um 10 Uhr bringen die Pfadfinder es während des musikalischen Gottesdienstes in die Erlöserkirche. Gottesdienstbesucher könnten es von dort mit nach Hause nehmen und weiter verteilen. Es empfiehlt sich also, eine Laterne mit in den Gottesdienst zu bringen. Wer nicht zum Gottesdienst kommen kann oder das Licht schon früher holen und an andere weitergeben möchte, hat die Möglichkeit, sich dieses während der jeweiligen Öffnungszeiten bei der Bäckerei Warkotsch direkt gegenüber der Kirche, Kisdorfer Straße 13, oder am Empfang des Rathauses abzuholen. An beiden Standorten stehen „ewige Lichter“ zur Verfügung. Pro Licht zahlt die Gemeinde etwa drei Euro, für die Abgabe des Lichtes wird deshalb um eine Spende gebeten.

In einer ununterbrochenen Kette wird das Licht weitergegeben. Alljährlich wird es von einem Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und mit dem Flugzeug nach Wien gebracht, wo es am 14. Dezember während eines Gottesdienstes in der Pfarrkirche Altlerchenfeld an die Pfadfinder übergeben wird. Die große Gemeinschaft der rund 220.000 Pfadfinder in Deutschland verteilt das Friedenslicht europaweit und inzwischen auch darüber hinaus.