Das Gebrauchtwaren-Kaufhaus Hempels klagt über unverkäufliche Warenspenden

Norderstedt. Gebrauchte Matratzen, Unterwäsche, feuchte und geruchsintensive Sachen – unter den gebrauchten Waren, die die Bürger im städtischen Gebrauchtwaren-Kaufhaus Hempels abgeben, findet sich immer mehr Unbrauchbares und Unverkäufliches. Auch die Qualität der gebrauchten Möbel, die im Kaufhaus abgegeben werden, habe in den vergangenen Monaten deutlich nachgelassen, hieß es in einem Bericht von Hempels in der letzten Sitzung des Umweltausschusses.

Das Kaufhaus reagiert auf den Qualitätsverfall nun mit Öffentlichkeitsarbeit. Im Hempels an der Stormarnstraße werden Handzettel an die Kunden verteilt, die klar machen, was in Zukunft gar nicht mehr angeliefert werden muss.

Dazu zählen neben den Matratzen und der Unterwäsche auch Großmöbel wie Einbauküchen sowie Wohnzimmer- und Schlafzimmerschränke mit einer Länge über 2,50 Meter. Unverkäuflich seien auch Marmortische, VHS-Kassetten, Musik- und Hörspielkassetten. Auch Reste von Haushaltsauflösungen sollten besser in der Verwertung als in den Regalen des Kaufhauses landen. Das gilt besonders für Hygieneartikel wie gebrauchte Inhalatoren, Rasierapparate und Nasenduschen. Auch Drogerieartikel jeglicher Art wie etwa Sprays, Cremes oder Shampoos würden immer wieder abgegeben. Abgelehnt werden jetzt auch Textilien, die länger in unbeheizten Räumen gelagert wurden oder beschädigt sind. Angerostetes Besteck, beschädigte Gläser und schmutziges Porzellan oder Töpfe gehören in den Restmüll und nicht in den Verkauf.