Die Polizei Bad Segeberg und die Bundespolizei haben die Ermittlungen aufgenommen

Bad Segeberg. Ein tödlicher Unfall und ein Suizidversuch hielten Feuerwehr und Polizei am Sonnabend in Bad Segeberg in Atem. Gegen 15 Uhr erreichte die Polizei ein Notruf, dass in der Rantzaustraße eine Person Selbstmord begehen wolle. Neben einem Rettungswagen und dem Notarzt fuhren auch ein Löschzug der Feuerwehr und die Polizei zum Einsatzort. Die Person hatte sich bereits im Fenster im achten Stock eines Wohnhauses zu erkennen gegeben. Es gelang den Einsatzkräften, den potenziellen Selbstmörder durch Zurufen zu beruhigen, sodass die Polizei in die Wohnung kommen und auf die Person zugreifen konnte.

Zeitgleich schickte die Leitstelle die Feuerwehr und den Rettungsdienst zum Bahnübergang an der Hamburger Straße. Dort hatte ein Nahverkehrszug einen Radfahrer, der den Bahnübergang passierte, tödlich verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, betreute mit dem Roten Kreuz zusammen die betroffenen Personen im Zug sowie die beiden Zugführer. Weiter organisierte die Feuerwehr zusammen mit dem Notfallmanager der Deutschen Bahn einen Bus, der die Fahrgäste weiter zum Bahnhof nach Bad Segeberg brachte.

Über Leitern konnten die Insassen den Zug verlassen und wurden zum Bus begleitet. Insgesamt handelte es sich um 52 Männer und Frauen, die aus den Waggons geholt und bei Bedarf behandelt wurden. Die Polizei Bad Segeberg und die Bundespolizei haben die Ermittlungen aufgenommen, können aber noch keine Aussagen zur Unfallursache machen. Die Feuerwehr war mit insgesamt sieben Fahrzeugen im Einsatz, das DRK mit drei Rettungswagen.