Am Bedarf vorbei

16. November: „Rauten-Rabauke und Sternekoch. Frank Inselmann will die HSV-Gaststätte in eine neue Zukunft führen“

Jeder normale Sportverein bietet seinen Mitgliedern ein Lokal, in dem man sich sowohl während der sportlichen Aktivitäten als auch in der Freizeit, gemütlich zusammensitzen kann. Dazu bietet man, zu moderaten Preisen, einfache Speisen und Getränke an.

Das hatte auch unsere HSV-Tennissparte, bis vor zirka fünf Jahren das gemütliche Blockhaus abgefackelt wurde. Es brauchte Jahre, um ein völlig am Bedarf vorbei geplantes Monster zu errichten. Damit war das Scheitern des Clubwirts Christof Sens schon programmiert, der seinerzeit eine hervorragende Bewirtung im alten Clubhaus geleitet hatte.

Reinhard H. Körner, Norderstedt

Beste Qualität

Meine Familie, Freunde, Bekannte und ich können als Gäste der Familie Sens stets über beste Qualität der frisch zubereiteten Speisen berichten, egal ob wir à la Carte, Familienfeiern oder Sportsveranstaltungen dort genossen haben. Wir hatten die Hockey-U16-Nationalteams von Deutschland und England zu Gast und beide Trainerstäbe waren begeistert von der frische und Qualität des Essens von Familie Sens.

Und die Kinder des Hortes an der Grundschule Lütjenmoor haben sich immer gefreut, wenn Familie Sens vertretungsweise dort den Mittagstisch serviert hat.

Jan-Uwe Christensen, Norderstedt

Anmaßend

20. November: „Ein klares Ja zur Auto-Show“

Die Auto-Show habe ich zwar nicht besucht, aber ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Wenn bei einer Einwohnerzahl von etwa 70.000 schon 20.000 Besucher kommen, dann ist das doch ein Zeichen für die Attraktivität der Stadt und des Stadtparks.

Nun wollen uns nicht nur die Norderstedter Grünen, sondern inzwischen auch die Sozialdemokraten bevormunden. Mit welchem Recht maßen die Herren sich eigentlich an, ihre Ideologie auf dem Wege des Verbots allen anderen Bewohnern aufzuzwingen?

Ich hätte einen Vorschlag: Für den Fall, dass der Antrag, keine Auto-Show im Stadtpark mehr durchzuführen, beschlossen wird, übernehmen alle, die dem Antrag zustimmen, persönlich und gemeinschaftlich die Mindereinnahmen.

Jürgen Goldak

Einsicht fehlt

19. November: „Großgemeinde auf der Suche nach einem kulturellen Gesamtkonzept“

Sie stellen zu Recht fest, dass eine kulturelle Bandbreite in Henstedt-Ulzburg besteht – aber ehrenamtlich und deshalb von der Politik nicht recht wahrgenommen. Es fehlt die Einsicht, mit dem in unserer Gemeinde vorhandenen Potenzial zu glänzen!

Immer neue Shopping Center und ein florierender Sportverein sind doch noch längst kein Kriterium für einen Ort zum Wohlfühlen.

Ein Museum für Henstedt-Ulzburg? Es geht darum, eines der letzten Bauernhäuser zu bewahren und für eine kulturelle Einrichtung zu nutzen. Die Gemeinde sollte sich glücklich schätzen, einen renommierten Künstler wie Albert Christoph Reck ehren zu dürfen. Aber auch andere Kulturgegenstände aus unseren früheren Dörfern sollten der Öffentlichkeit zugänglich sein. Typisch ist, dass der Kulturverein forum, der seit 35 Jahren in ehrenamtlicher Tätigkeit und mit der Unterstützung der Gemeinde herausragende Kulturarbeit leistet, die auch richtungsweisend für andere ist, in ihrem Artikel nicht erwähnt wird.

Uwe Janssen, Henstedt-Ulzburg