Donnerböcke

7. November: „120 neue Ideen gegen den Lärm“

In dem Bericht wird mit keinem Wort auf den Fluglärm eingegangen. Herrscht in Norderstedt immer noch die Auffassung vor, dass gegen den Fluglärm nichts unternommen werden kann? Am Mittwoch, 6. November, sind zur Mittagszeit zwei „Donnerböcke“ über Norderstedt geflogen, die nachweislich 89,8 dB(A) und 80,9 dB(A) verursacht haben. Eines dieser Flugzeuge stammt aus dem Baujahr 1991, ist also älter als 22 Jahre. Könnte man nicht auf die Flughafenverwaltung seitens der Stadt Norderstedt einwirken, dass derartige laute Flugzeuge den innerstädtischen Flughafen Hamburg nicht mehr benutzen dürfen?

Heinz-Walter Schmatz, Norderstedt

Unsozialer Egoismus

Der Lärmminderungsplan der Stadt Norderstedt berücksichtigt den enormen Fluglärm leider überhaupt nicht, was völlig unverständlich ist, und er wird somit den lärmgeplagten Bürgern in Garstedt überhaupt nicht gerecht.

Die fatale Doppelbelastung Fluglärm/Straßenlärm macht Garstedt zur lautesten Region des Landes, was leider keine Berücksichtigung findet! Da gilt es, zumindest bei der Straßenlärmreduzierung im gesamten Fluglärmbereich, also auch auf Hauptstraßen, nicht zu kleckern, wie es zurzeit geschieht, sondern zu klotzen! Eine kontrollierte Tempo-30-Beschränkung auf allen Straßen am Tage sowie in der Nacht wäre beispielsweise eine erhebliche Erleichterung. Die Befürwortung eines ungehinderten Verkehrsflusses auf Kosten der Gesundheit der belasteten Anwohner ist unsozialer Egoismus und weist auf einen erheblichen Mangel an Problembewusstsein hin.

Uwe Kühl, Norderstedt

Wem nützt das?

11. November: „Ex-Landrat hat nicht mit den Nazis paktiert“

Schön zu wissen, dass Herr von Mohl nicht postum zum Nazi erklärt wird. Im Zusammenhang mit der Information drängen sich allerdings folgende Fragen auf:

1. Haben wir wirklich keine drängenderen Aufgaben in der Verwaltung zu lösen? 2.Wem nützt es, jetzt noch in der Vergangenheit einzelner (verdienter?) Bürger zu wühlen? 3.Wer trägt die Kosten, bezahlt den Aufwand, umfangreiche Studien und Gutachten zu erstellen? Der Initiator, Die Linke? 4.Wenn denn Die Linke sich schon berufen fühlt, Ahnenforschung zu betreiben, warum verschleiert sie ihre eigene Historie (SED)?

Interessant wäre noch, wenn demnächst alle Ahnengalerien in Schlössern und Burgen dahingehend ausgewertet würden, wer denn welche Verbrechen, gegen wen verübt haben könnte.

Wir haben doch so viele Baustellen im Kreis Segeberg.

Reinhard H. Körner, Norderstedt