Um die Zukunft der Friedhöfe in Norderstedt geht es, wenn sich der Umweltausschuss am morgigen Mittwoch trifft.

Norderstedt. Die Stadt hatte einen externen Gutachter beauftragt, die Situation zu analysieren. Der Referent wird die Ergebnisse den Fachpolitikern ab 18.30 Uhr im Sitzungsraum 1 des Rathauses präsentieren. Da geht es vor allem um die Frage, ob das Angebot für die letzte Ruhe in Norderstedt noch zeitgemäß ist, gerade mit Blick darauf, wie sich das Bestattungswesen in der letzten Zeit entwickelt und verändert hat. So haben Bestatter zum Teil eigene Hauskapellen gebaut, im Hasloher Friedwald gibt es die Möglichkeit, unter Bäumen beerdigt zu werden.

Anlass für die Analyse des Fachbüros ist der demografische Wandel. Die Menschen werden älter, der Bedarf an Gräbern wird tendenziell sinken. Thema ist auch, wie die Verwaltung steigende Kosten durch Tariferhöhungen oder zusätzliche Energiekosten auffangen kann, ohne die Bestattungsgebühren erhöhen zu müssen.

Außerdem stellt sich ein neuer Klimaschutzmanager vor, der Norderstedts Klimaschutzbeauftragte Birgit Farnsteiner unterstützen soll. Um Energie geht es auch in einem weiteren Punkt der Tagesordnung: die Vergabe der Erfolgsprämien für die jüngsten Energiesparer in den Schulen und Kitas.