Schön-Klinik in Bad Bramstedt weiht Bettenhaus ein. Investitionsvolumen beträgt 30 Millionen Euro

Bad Bramstedt. Die größte psychosomatische Fachklinik Deutschlands hat ihre Kapazitäten erweitert. In 18 Monaten Bauzeit hat die Schön-Klinik in Bad Bramstedt ein weiteres Bettenhaus gebaut und zahlreiche Einrichtungen modernisiert. Insgesamt hat die Klinik 30 Millionen Euro investiert und 60 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Die Fachklinik im Bramstedter Kurgebiet bietet jetzt Platz für knapp 500 Patienten im Akutbereich und in der Rehabilitation. „Wir haben mit dem Neubau nicht nur ein Gebäude mit besonderem Komfort geschaffen, sondern gleichzeitig Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten“, sagte Geschäftsführer und Inhaber Dieter Schön bei der Eröffnung. Die hohen Patientenzahlen ermöglichten eine große Differenzierung und Spezialisierung im therapeutischen Angebot, sagte Klinikleiter Marcus Baer. „Das hilft den Patienten, denn sie erhalten Therapien, die konkret auf das Störungsbild zugeschnitten sind.“

In dem neuen Bettenhaus haben die Planer darauf geachtet, eine unpersönlichen Krankenhausatmosphäre zu vermeiden. Dabei verfolgten sie das Konzept der „Heilenden Architektur“. Dahinter steht die These, dass die räumliche Qualität, geprägt durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren wie zum Beispiel Licht, Farbe, Geräusch und Orientierung, den Menschen sowohl psychisch als auch physisch beeinflusst. „Wir sind überzeugt davon, dass ein angenehmes Umfeld wesentlich zum Genesungsprozess beitragen kann“, sagt Baer. „Genau deshalb räumen wir bereits seit Jahren Themen wie Freundlichkeit, Servicequalität und Mitarbeiterzufriedenheit einen sehr hohen Stellenwert ein. “

Das neue Gestaltungskonzept wurde auch in den zentralen Bereichen der Klinik wie Lobby, Rezeption und Restaurants umgesetzt. Außerdem hat die Klinik die Küche vollständig modernisiert und erweitert. 90 Prozent ihres Energie- und 55 Prozent ihres Wärmebedarfs bezieht das Krankenhaus aus einem neuen eigenen Blockheizkraftwerk.