Die Segeberger CDU-Kreistagsfraktion setzt sich für eine Senkung der Kreisumlage im kommenden Jahr ein. Bei der Klausurtagung in der Strengliner Mühle besprachen die Abgeordneten ihre Positionen.

Kreis Segeberg. Die CDU-Kreistagsfraktion setzt sich für eine Senkung der Kreisumlage im kommenden Jahr ein. Während ihrer Klausurtagung in der Strengliner Mühle legten 23 CDU Kreistagsabgeordnete ihre gemeinsame Position zu den aktuellen Herausforderungen an die Politik auf Kreisebene fest.

Im Mittelpunkt standen der Haushaltsplan für 2014, die Senkung der Kreisumlage und die von der Kieler Regierung geplante Reform des kommunalen Finanzausgleichs. Für das Jahr 2014 will die CDU die Abgaben der Städte und Gemeinden an den Kreis zwischen einem und 1,5 Prozent senken. Sollte sich der Segeberger Kreistag für eine Senkung um ein Prozent entscheiden, so müssen die Städte und Gemeinden rund 2,6 Millionen Euro weniger für die Finanzierung des Kreises Segeberg zahlen.

Landrätin Jutta Hartwieg (SPD) bekam während der Klausurtagung Gelegenheit, die Forderungen ihrer Verwaltung nach 21 Neueinstellungen zu begründen. Hier sehen die Christdemokraten nach Angaben ihres Fraktionsvorsitzenden und Landratskandidaten Claus Peter Dieck noch erheblichen Diskussionsbedarf in den Gremien. Insbesondere hinterfragt die CDU die Aufblähung des Verwaltungsapparates einige Monate vor der Landratswahl.

Die Christdemokraten wollen zudem die EU-Bezuschussung für den Jugendaustausch in Europa prüfen und fördern. Für die Sanierung der Kreisstraßen sollen nach Prüfung aus noch vorhandenen Mitteln bis zu eine Million Euro zusätzlich bereit gestellt werden.