Mit diesen Initiativen endet die Bewerbungsfrist für den Förderwettbewerb 1001 Euro in Norderstedt

Norderstedt. Noch vor 15 Jahren war Norderstedt fußballerisches Ödland für Mädchen. Das hat sich inzwischen geändert, aktuell gehören mehr als 60 Mädchen zu den Soccer Girls, die in altersgleichen Gruppen von Oberstufenschülerinnen trainiert werden und zusätzlich zu den wöchentlich stattfindenden AG-Stunden einmal jährlich ins Trainingslager fahren. „Viele Mädchen entscheiden sich bei der Wahl der weiterführenden Schule wegen der Fußballförderung für das Lessing-Gymnasium“, sagt Sportlehrer Toni Thoma, der sich nun für die Förderinitiative 1001 Euro bewirbt, um das Angebot für die Fußball begeisterten Schülerinnen halten und ausbauen zu können.

Norderstedt Marketing und die Norderstedter Bank verschenken dreimal 1001 Euro für die drei pfiffigsten Ideen. Ziel ist, kreative Schätze zu heben, mit der Norderstedt noch liebens- und lebenswerter wird. Mit dem heutigen Sonnabend endet die Bewerbungsfrist, nun wird die Jury die zahlreichen Vorschläge sichten und entscheiden, welche Projekte Geld bekommen. Die Regionalausgabe Norderstedt des Hamburger Abendblatts, das die Vorschläge vorgestellt hat, wird natürlich auch über die Preisvergabe berichten.

Neben den Soccer-Girls hat sich auf der Zielgeraden noch die Zukunfts-Werk-Stadt für die Fördermittel beworben. Unter diesem Namen wollen Verwaltung und Bürger erreichen, dass Norderstedt bis 2040 klimaneutral wird, in der Stadt nur noch so viel CO2 in die Luft gepustet wie auch gebunden wird. Neben den Mitarbeitern im Rathaus engagieren sich auch Norderstedter in acht Arbeitsgruppen für ein gutes Klima in der Stadt. „Wir möchten den Menschen bewusst machen, mit welch kleinen Beiträgen sie dazu beitragen können, das Ziel zu erreichen“, sagt Beatrix Mundt, Sprecherin der Projektgruppen. Die Ehrenamtler wollen Werbespots erarbeiten lassen, auf CD oder DVD brennen lassen und in Schulen, auf Straßenfesten und auf Messen verteilen.

Speziell den Bus- und Radverkehr stärken will die Projektgruppe Öffentlicher Personennahverkehr. Da gibt es eine Fülle von Ideen, zu denen das Basteln von originellen Transportmitteln ebenso zählt wie ein Nachhaltigkeitsdorf oder ein Info-Punkt. Doch bisher fehlt das Geld, die Ideen zu realisieren. Da hoffen die Ideengeber nun auf den Wettbewerb.