Gemeinde Ellerau investiert 1,8 Millionen Euro in den neuen Kindergarten an der Königsberger Straße

Ellerau. Die Jungen und Mädchen des Ellerauer Kindergartens „Lilliput” sind von der Ellerauer Dorfstraße in den Neubau an der Königsberger Straße umgezogen. Dort hat die Gemeinde mit Zuschüssen aus dem Bundesinvestitionsprogramm für Krippenplätze ein „schmuckes, fröhlich-buntes Gebäude” errichten lassen, wie Bürgermeister Eckart Urban (SPD) es während der offiziellen Einweihungsfeier beschrieb.

In einjähriger Bauzeit sei auf 900 Quadratmetern ein „liebevolles Zuhause auf Zeit für Kinder” entstanden. Der Bund bezuschusste das Vorhaben mit 534.000 Euro. 2,2 Millionen Euro seien für den Bau veranschlagt gewesen, resümierte der Bürgermeister: „Der Kostenrahmen wird in der Endabrechnung nach jetziger Vorausschau um sieben bis acht Prozent überschritten.” Für die Gemeinde verblieben etwa 1,8 Millionen Euro, ein „gehöriger Brocken”.

Sein besonderer Dank galt außer den Mitarbeitern und der Leitung des Kindergartens explizit den Mitgliedern der Gemeindevertretung und der beteiligten Ausschüsse. Urban: „ Es gab stets grünes Licht bei den anstehenden Auftragsvergaben.”

Dass der Bau – nicht nur wegen der Verzögerungen durch den langen Winter – ein echter Kraftakt war, konnten die zahlreichen Gäste der Eröffnungsfeier zwischen den Zeilen der kurzen Rede des Kindergarten-Leiters Philipp Wirtz ablesen: „Ich hatte zuvor niemals ein Haus gebaut und werde es wohl auch in Zukunft nicht wieder tun.” In Wirtz Augen funkelten Tränen – ein Zeichen für den Stress der letzten Monate und gleichzeitig für den Stolz über das Erreichte.