Zwei Einbrüche in einer Woche – die Moorbek-Schule kommt nicht zur Ruhe.

Norderstedt. Bereits am Dienstag hatte ein unbekannter Täter in der Schule die Portokasse und ein Navigationsgerät gestohlen (wir berichteten). In der Nacht zu Freitag kehrte der Täter zurück. Er hatte es auf einen über 80 Jahre alten Tresor abgesehen.

Warum der Einbrecher ausgerechnet in dem Förderzentrum für geistigbehinderte Kinder reiche Beute vermutete, bleibt sein Geheimnis. „Schließlich haben wir hier keinen Schatz versteckt“, sagt ein Mitarbeiter der Schule am Freitag. Am Dienstag hatte der Täter mehrere Türen der Schule aus den Scharnieren gehoben. Danach durchwühlte er die Büros und stieß auf geringe Summen Bargeld und das Navi des Fahrdienstes. „Für die Schüler war das natürlich alles sehr aufregend. Wenigstens ist nicht viel kaputt gegangen“, sagt der Mitarbeiter. Beim ersten Bruch ist dem Täter dann wohl der Aktentresor der Schule aufgefallen, ein betagtes Modell aus dem Jahr 1934. In der Nacht zu Freitag kehrte er deswegen zurück. Während er das Öffnen des Tresors in der Schule vorbereitete, löste er unbemerkt einen Feueralarm aus. Der Hausmeister der Schule alarmierte die Feuerwehr und die Polizei. Als die Polizei an der Schule am Hasenstieg eintraf, türmte der Täter unerkannt – und verlor dabei noch Einbruchswerkzeug auf der Wiese der Schule.

Die Beamte sicherten am Tatort noch in der Nacht Spuren. Da sich die Vorgehensweise des Täters bei beiden Einbrüchen ähnelt, gehen sie von einem einzelnen Wiederholungstäter aus. Hinweise an die Polizei unter der Telefonnummer 040/528060.