Die Frist für Einwendungen gegen Freileitungen endet am 30. September

Kaltenkirchen. Bis Montag, 30. September, können im Kaltenkirchener Rathaus Einwendungen gegen die geplanten oberirdischen Stromleitungen des Netzbetreibers Tennet zu Protokoll oder abgegeben werden. Darauf weist die Wählergemeinschaft Pro Kaki hin, die Formulare für Stellungnahmen ins Internet auf ihre Homepage gestellt hat.

Pro Kaki setzt sich für eine unterirdische Verlegung der geplanten Leitungen ein, die eine neue Stromtrasse von den Windparks in Norden nach Süden schaffen sollen. „Erdkabel sind technisch machbar, bezahlbar und vor allem ökologisch sinnvoll“, sagt der Pro-Kaki-Vorsitzende Reinhard Bundschuh und fragt: „Warum verwenden wir hier die Technik von anno dazumal?“

Die Investitionen in neue Leitungsnetze sind Investitionen für die nächsten 50 bis 60 Jahre und sollte daher auch mit neuer Technologie erfolgen, fordert die Wählergemeinschaft Pro Kaki. Durch die Energiewende seien in den letzten Jahren viele Ideen weiterentwickelt und neue Lösungen geschaffen worden. Dieser Technologieschub sollte genutzt werden, statt auf althergebrachte hundertjährige Lösungen zurückzugreifen.

„Zukunftsfähige Energienetze gehören in die Erde!“, sagt Reinhard Bundschuh.