Diese Starthilfe gibt es für drei Projekte oder Pläne, die Norderstedt lebens- und liebenswerter machen

Norderstedt. Das Feuerwehrmuseum in Norderstedt soll durch die neue Schau „Briefmarken und Feuerwehr“ attraktiver werden. Der Förderverein Stadtpark Norderstedt möchte einen Fotokalender mit den schönsten Motiven aus dem Park herausbringen. Und die Frühförderung möchte ihr Buch „Max, Lena und das Baumhaus“, das das Frühförderzentrum in Norderstedt erstmals anschaulich vorstellt, an Einrichtungen und Privatpersonen in weitergeben und die Arbeit bekannter machen. Das sind die ersten Projekte, die sich um 1001 Euro beworben haben – so heißt die Förderinitiative, die Norderstedter ermutigen will, kreativ zu werden. „Fantasie setzt sich oft nur schwer durch, wenn sie Geld kostet“, sagt Carsten Krohn von Norderstedt Marketing.

Zusammen mit der Norderstedter Bank verschenkt der Marketingverein dreimal 1001 Euro für die drei pfiffigsten Ideen. Ziel ist, kreative Schätze zu heben, mit denen Norderstedt noch liebens- und lebenswerter wird. Noch bis zum 31. Oktober können sich alle für die finanzielle Starthilfe, über die das Hamburger Abendblatt regelmäßig berichten wird, bewerben.

„Wir wollen Norderstedts schönste Ansichten noch bekannter machen“, sagt Thomas Witte, Vorsitzender des Fördervereins Stadtpark Norderstedt. Schon jetzt nutzen viele Norderstedter das Freizeitgelände, Witte sieht aber noch Luft nach oben, er will die Identifikation der Bürger mit „ihrem“ Park mit einem Fotokalender erhöhen.

Die Parkbesucher sollen selbst auf den Auslöser drücken und ihre ganz persönlichen Impressionen im Bild festhalten. „Ein Kalender, der von Norderstedtern selbst gestaltet wird, motiviert die Bürger, den Park noch besser kennenzulernen und fördert die Identifikation mit dem Park und der Stadt“, sagt Witte. Die Fotos dokumentierten eindrucksvoll, wie attraktiv Norderstedt ist, sodass auch ein Imagegewinn für die gesamte Stadt entstehe. Gedacht ist an einen hochwertigen Kalender im Format DIN A3 oder größer.

Schon jetzt zieht das Feuerwehrmuseum in Norderstedt viele Besucher an, ist es doch das einzige Museum in Schleswig-Holstein, in dem Feuerwehrgeschichte lebendig wird. Alte Uniformen, eine Handdruckspritze und frühe Löschfahrzeuge, die Anfänge des Atemschutzes – all das ist im Feuerwehrmuseum am Friedrichsgaber Weg zu sehen. Nun möchte Museums-Chef Hajo Brandenburg den Rundgang noch attraktiver gestalten und die Schau „Briefmarken und Feuerwehr“ ins Haus holen. Doch das Projekt kostet Geld. „Und uns stehen leider nur begrenzte Mittel zur Verfügung“, sagt Brandenburg.

„Max, Lena und das Baumhaus" ist ein bundesweit beachtetes Vorlesebuch, das anschaulich schildert, warum es wichtig ist, zu früh geborene Kinder mit Handicaps zu fördern. „Mit diesem Buch wollen wir dazu beitragen, dass jeder weiß, es gibt in Norderstedt ein Frühförderzentrum“, sagt Liane Simon, Leiterin der Einrichtung, die das Buch zusammen mit ihrem Team entwickelt hat und das informative Werk jetzt in Norderstedt verlosen will. Dafür ist Geld nötig, das das Frühförderzentrum nicht hat.