Bestimmt geht ihr hin und wieder mit euren Eltern im Supermarkt einkaufen. Vielleicht ist euch aufgefallen, dass manche Produkte der gleichen Sorte günstiger sind als andere.

Wenn ihr zum Beispiel Schokolade im Regal stehen seht, die nur wenige Cent kostet, dann ist das eigentlich ein super Angebot. Aber auch nur eigentlich: Viele Produkte, die wir kaufen, können nur so günstig angeboten werden, weil die Leute, die deren Rohstoffe für uns herstellen, ziemlich wenig verdienen. Diese Menschen stammen größtenteils aus Afrika, Asien und Südamerika.

Es gibt aber Organisationen, die sich dafür einsetzen, dass gerechte Kaufverträge zwischen den Bauern vor Ort und ihren Kunden aus aller Welt geschlossen werden. Vielleicht habt ihr auch das blau-grün-schwarze Fair-Trade-Logo schon mal auf eurer Schokoladenverpackung oder auf Bananen gesehen. „Fair Trade“ bedeutet „gerechter Handel“. Ihr könnt euch das so vorstellen: Wenn ein Bauer aus Ghana Kakaobohnen anbaut, wird für diese ein Mindestverkaufspreis festgelegt, sodass er und seine Familie letztlich genug Geld zum Essen und zum Überleben haben.

Damit die Bauern genug verdienen können, kosten Fair-Trade-Produkte bei uns etwas mehr als andere Produkte, die nicht das Logo haben. Wenn ihr also Fair-Trade-Produkte kauft, sind diese zwar etwas teurer, dafür könnt ihr dazu beitragen, die Welt ein bisschen gerechter zu machen.