Drei Tage Volksfest mit Zehntausenden in Norderstedt. Vor der großen Bühne auf dem Rathausmarkt schlug wie immer das Herz des Spektakulums.

Norderstedt. Manche Dinge ändern sich nie auf dem Rummelplatz. Die Mädchen sitzen in den Fahrgeschäften und kreischen wie verrückt. Die Jungen sitzen in den Fahrgeschäften und schauen so cool wie möglich - obwohl ihnen eigentlich auch nach Kreischen zumute ist. Beim Norderstedter Volksfest, dem Spektakulum, war das am Wochenende nicht anders.

Den drei tollen Tagen rund um den Rathausmarkt war in diesem Jahr ein ganz passables Wetter vergönnt. Sonne und Regen, aber immer so, dass das Feiern noch möglich blieb. Lediglich der Sonntag zeigte sich mit kühlem Wind und Regen von seiner schlechtesten Seite. Trotzdem lockte auch die 19. Auflage des Party-Klassikers wieder Zehntausende nach Norderstedt. Dabei blieb nach ersten Erkenntnissen alles ruhig und friedlich. Die Polizei hatte am Sonntag nichts zu meckern. Laut Auskunft von Silke Westphal, der Sprecherin der Polizei, lagen am Sonntag keine Meldungen aus Norderstedt vor.

Vor der großen Bühne auf dem Rathausmarkt schlug wie immer das Herz des Spektakulums. Am Freitag ließen es die Jungs von Holly Would Surrender punkig krachen, ehe die Piratenband Countdown die Bühne enterte und die Party-Gäste mit Hits der 80er- und 90er-Jahre unterhielt. Am Sonnabend gehörte die Bühne den Vereinen der Stadt. Die Starlets Cheerleader vom SV Friedrichsgabe und die ACP Allgirls von TuRa Harksheide zeigten ihre Show ebenso wie die Teakwon-Do-Kämpfer des Erlat-Centers. Abends brannten Alster-Radio-Moderator Sven Flohr und DJ Sönke Mansholt ihr Partyfeuerwerk ab. Der Sonntag wurde um 10 Uhr mit dem ökumenischen Gottesdienst "Kirche tut mir gut" mit Pastor Martin Lorenz begonnen. Dafür richtete Gott sogar eine kleine Regenpause ein.

Christin Kudenholt vom Veranstalter EPM Concept war am Sonntag zufrieden: "Der Sonntag war nicht so schön, aber an den anderen Tagen herrschte gute Stimmung, die Aussteller waren mit der Resonanz zufrieden."

Die fleißigen Foto-Reporter des Hamburger Abendblatts waren an den drei Tagen unterwegs und haben über 200 Gäste des Spektakulums beim Feiern abgelichtet. Wenn Sie unter den "Foto-Models" waren, dann schauen Sie heute doch mal unter www.abendblatt.de vorbei. Vielleicht finden Sie sich ja auf einem der Bilder wieder.