Entscheidung für die Menschen

Schwimmbad Friedrichsgabe vom 10./11. August

Endlich einmal eine Entscheidung der Politiker von SPD, den Linken, WIN und Bündnis 90/Die Grünen gegen die CDU und FDP für die Menschen dieser Stadt. Dieses Ergebnis zeigt deutlich, dass die CDU und FDP in Norderstedt von ihren Chefs in Berlin gelernt haben, Entscheidungen für die Menschen auszusitzen, zu vertagen, vor sich her zu schieben und abzulehnen. Für den überwiegenden Teil der Bevölkerung heißt das Mehrkosten! Wenn Frau Weidler (CDU) angibt, dass das neue Arriba-Becken drei Millionen Euro gekostet hat - dazu kommen die jährlichen Unterhaltskosten -, hätte man bei Nichtbau das Geld für das Lehrschwimmbecken für die ersten drei Jahre gehabt.

Außerdem könnten am Arriba-Bad neue Parkplätze entstehen. Das neue Bad entspricht nicht den Anforderungen eines Lehrschwimmbeckens. Dort muss der Boden absenkbar sein. Das Lernen und die Angst vor der Wassertiefe werden so genommen.

Im Zuge der Migrationspolitik in unserer Stadt ist es auch von Bedeutung, dass muslimische Frauen geschützt das Bad benutzen können. Das neue Arriba-Bad geht vollkommen an diesen Bedürfnissen vorbei. Hoffentlich begreifen die Norderstedter Bürger endlich, welche Parteien ihrer Stimme bedürfen, um Politik für alle Menschen, auch Kinder und Randgruppen, durchführen zu können.

Horst Mahn, Norderstedt

Danke für Penetranz bei der Einwohnerversamlung

Zur Einwohnerversammlung Henstedt-Ulzburg, 16. August

Danke, Herr Knittermeier, dass Sie so penetrant an dem Thema Einwohnerversammlung dran geblieben sind. Der bis auf den letzten Platz gefüllte Saal des Bürgerhauses zeigt, dass bei uns Einwohnern gesteigertes Interesse vorliegt. Man wir sehen, ob Herr Eberhard (FDP) sein Rücktrittsversprechen ebenso konsequent umsetzt, wenn Herr Thormählen vom Amtsgericht freigesprochen werden sollte, wie er (laut eigener Aussage) gezwungen war, diesen im März 2012 anzuzeigen.

Ansonsten bleibt es den Wählern vorbehalten, beim Bürgerentscheid über die Abwahl des Bürgermeisters, ihre Meinung zur Erklärung aller Gemeinderatsfraktionen ("Eine weitere Zusammenarbeit mit Herrn Thormählen ist aufgrund des zerrütteten Vertrauensverhältnis nicht möglich!") kundzutun. Mit den Füßen hat sich das mögliche Votum bereits einige Male angedeutet.

Mario Sagasser, Henstedt-Ulzburg

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