Gute Aktion!

26. Juli: "Lyrik-Lesung brachte 400 Euro für ,Hinz & Kunzt'"

Ich war bei der Lyrik-Lesung, wenn auch erst ab 13 Uhr, und bin überrascht über das tolle Spendenergebnis in Höhe von 400 Euro. Denn bei meiner Ankunft fand ich eine Zuhörermenge vor (ohne die Vortragenden), deren Zahl sich mit zwölf bis fünfzehn doch sehr in Grenzen hielt.

Vielleicht waren Ort (unter freiem Himmel, leichter Umweltlärm, Rückseite des Wochenmarkts) und Tag doch nicht so optimal, um auch um die Mittagszeit mehr Hörer anzulocken. Übrigens: Für die Vortragenden fehlte ein Lesepult, eigentlich einfach ein Muss für Lesungen.

Eine Wiederholung der Benefiz-Aktion zugunsten einer Norderstedter Institution ist angedacht, und da könnten, denke ich, Erfahrungen eingebracht werden. Ich könnte mir als Zeitpunkt das alljährlich stattfindende Spektakulum vorstellen, bei dem als Angebot zum Atemholen und Innehalten eine Lyrik-Lesung als Benefiz-Aktion im Foyer des Rathauses angeboten werden könnte.

Und der Kreis der Vortragenden könnte auch erweitert werden durch erfahrene weitere Leser, beispielsweise aus der Lesergruppe der Veranstaltungsreihe "Texte und Töne" der Stadtteilbücherei Garstedt. Das wäre eine Frage wert.

Werner Meier, Norderstedt

Röhrende Biker

29. Juli: "Biker aus Henstedt-Ulzburg wird schwer verletzt"

Als ich am Sonntag vom Plöner See kommend "über die Dörfer" Richtung Bad Segeberg fuhr, überholten mich, wie üblich, laut röhrende Biker mit "doppelter" Geschwindigkeit. Landstraßen sind beliebte Rennstrecken, denn die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt ja offenbar nur für Autofahrer. Nach Tensfeld war dann vor der Unfallstelle Warten angesagt.

Warum sind Motorräder nicht auch über dem Vorderreifen mit gut erkennbaren Nummernschildern ausgestattet, damit die Raser leichter geblitzt werden können? Vielleicht schrecken mögliche hohe Strafzahlungen mehr als mögliche tödliche Unfälle.

Ulla Lange, Norderstedt

Falsche Prioritäten

Kunstwerke in Henstedt-Ulzburg

Für Kunstwerke wie den Wöddel-Brunnen oder das Geländer der Alsterbrücke werden Gemeinde-Gelder ausgegeben. Warum bemüht man sich hier nicht um Spenden-Gelder - beispielsweise von Gewerbebetrieben?

Investitionen für z. B. mehr Verkehrssicherheit für unsere Kinder (Fahrbahnschwellen vor Schulen, Kitas und Spielplätzen ) werden hingegen von unseren Gemeindepolitikern abgelehnt. Unsere Gemeinde setzt m. E. falsche Prioritäten!

Ronald Finsterbusch, Henstedt-Ulzburg

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