Das idyllische Kirchspiel in Sülfeld mit seiner Kirche aus dem Jahr 1207, der hübschen Remise und dem malerischen Pastorat ist im Kreis Segeberg sicherlich eine der interessanten Wirkungsstätten für einen Pastor. Gleichwohl war die Pfarrstelle nun schon seit Februar verwaist.

Sülfeld.

Nun hat die Kirchengemeinde Sülfeld vorerst einen Pastor bekommen. Jochen Müller-Busse vertritt die Pfarrstelle ab sofort bis zur endgültigen Besetzung mit einem neuen Pastor. Dies teilte der Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Ulrich Bärwald, mit. Seinen ersten Gottesdienst in der Sülfelder Kirche hat Müller-Busse bereits am Sonntag mit Feier des Abendmahls gehalten, danach machte er sich mit den Gemeindemitgliedern bekannt.

Müller-Busse war bis Pfingsten zwei Jahre lang Pastor in Eichede, wo es Konflikte mit dem Kirchengemeinderat gab und er schließlich auf eigenen Wunsch vom Dienst in der Gemeinde entbunden wurde. In Sülfeld ist die Pfarrstelle seit dem Weggang von Pastor Michael Dübbers nach Schleswig unbesetzt. Über die endgültige Besetzung werden laut Bärwald derzeit Gespräche mit dem Kirchenamt der Nordkirche in Kiel geführt. Eine Bewerbung liegt vor, über die nach den Sommerferien entschieden wird.