Stromverbrauch sinkt pro Jahr um 40.000 Kilowattstunden, CO2-Ausstoß um 24 Tonnen

Kreis Segeberg. Energie und Geld sparen - unter diesem Motto tauscht die Segeberger Kreisverwaltung ihre alten IT-Geräte gegen neue aus. Zum Einsatz kommen jetzt besonders energiesparende PCs und sogenannte Thin Clients. Die Thin Clients stellen lediglich eine Verbindung zu einem Server her, auf dem dann mehrere Nutzer gleichzeitig arbeiten können. Die neuen Technologien verringern den jährlichen Stromverbrauch um rund 40.000 Kilowattstunden. Das entspricht dem Verbrauch von elf Durchschnittshaushalten, heißt es in einer Mitteilung der Kreisverwaltung.

Gleichzeitig sinke der CO2-Ausstoß um mehr als 24 Tonnen pro Jahr. Die sehr kleinen und leichten Thin Clients reduzierten darüber hinaus den Material- und Energieeinsatz sowie die Emissionen über den gesamten Lebensweg der Produkte, wie eine Fraunhofer-Studie belege.

Die Mehrkosten für die neuen Geräte seien gering und würden nach spätestens drei Jahren durch die eingesparten Stromkosten ausgeglichen, heißt es in der Mitteilung weiter. "Da wir die Geräte im Schnitt fünf Jahre einsetzen, reduzieren wir unterm Strich die öffentlichen Ausgaben", so Thorsten Luckow, Leiter des Informations- und Kommunikationsmanagements in der Kreisverwaltung.

Die beiden Klimaschutzmanager des Kreises begleiten die Umstellung durch weitere Maßnahmen: "Durch eine einfache, zentrale Änderung der Computereinstellungen kann etwa eine weitere Tonne CO2 eingespart werden - und das völlig kostenlos", sagt Klimaschutzmanager Heiko Birnbaum. Die ausschaltbaren Steckdosen in den Büros verringerten zudem die Stand-by-Verluste nach Feierabend.