Den Krimi “Morderstedt“ von Gisela Walitzek und Stephan Poost gibt es jetzt auch als Buch

Morderstedt. Der Stadtname ist unbenannt worden. Viel Aufwand müssen Verwaltung und Politik dafür nicht betreiben. Lediglich der erste Buchstabe wird von einem N in ein M verwandelt - fertig ist Morderstedt. Das ist also ganz einfach. Deshalb wohl auch verleitet es hiesige Autorinnen und Autoren, über Norderstedt, also jetzt Morderstedt, Krimis zu schreiben.

Gisela Walitzek und Stephan Poost regte die Landesgartenschau zu kriminellen Schreibereien an. Sie veröffentlichten ihre Krimi-Groteske "Morderstedt - Das Beste vom Morden" als Begleiterscheinung der Landesgartenschau als Blog im Internet. Dann gaben sie den Mordsspaß als E-Book heraus, und jetzt ist es als richtig gedrucktes Buch im Norderstedter Kadera-Verlag ihres Kollegen Günther Döscher erschienen.

Skurriles spielt sich in Norderstedts Zwilling Morderstedt ab: Wenn Ida Kasch geahnt hätte, dass sie am Abend als Leiche vom Stadtparksee in die Norderstedter Stadtgeschichte eingehen würde, wäre sie am Morgen noch zum Friseur gegangen. Wie sieht sie denn nun aus! Sowieso bringt eine Leiche nichts als Ärger, vor allem, wenn es eine Gartenschau-Leiche ist. Denn irgendwer will immer die Todesursache wissen.

Doch während Ministerpräsident Hans-Gustav Jensen schwergewichtig an der Einlassschranke zu scheitern droht, ruft ein Campingstuhl am Stadtparksee den Redakteur eines Anzeigenblattes auf den Plan. Wo kommt der Stuhl her? Und warum steht er da plötzlich so rum? Seit Jahren wartet Birger Althoff auf die Story seines Lebens. Aber hat er mit seiner Mitarbeiterin Waltraud Sonnenberg und der Reinigungsfachkraft Isolde Bohn eine Chance gegen den intriganten Landesgartenschau-Organisator Horst Brenner und Special Agent H Punkt Kunze von der Stadtpark-Security? Wer es wissen will: "Morderstedt - Das Beste vom Morden. Ein gartenschauriger Krimi", 280 Seiten, 9,95 Euro, Kadera-Verlag, gibt es im Buchhandel.